Berry van Peer stand letztes Jahr an der Spitze der Challenge Tour Order of Merit und qualifizierte sich damit für die World Darts Championship 2024 in London. Im Double Top Podcast blickte der 27-jährige Niederländer auf sein erfolgreiches Debüt im Alexandra Palace zurück.
Vor der World Darts Championship 2024 spielte van Peer bereits 2023 die erfolgreichste Saison seiner Karriere. Anfang 2023 verpasste der Niederländer bei der Q-School nur knapp eine Tour Card, konnte dafür aber an anderen Turnieren teilnehmen, unter anderem an den Dutch Open. Trotz der verpassten Tour Card ging van Peer mit großer Zuversicht zu den Dutch Open. ''Ich habe von Anfang an gut geworfen, nach dem zweiten Spiel hatte ich die Zuversicht, dass ich das Turnier gewinnen würde.'' Van Peer erreichte dann das Finale, das er mit 3-1 in Sätzen gegen den Belgier Andy Baetens gewinnen konnte.
Nach seinem letzten Sieg bei den Dutch Open spielte van Peer Turniere auf der PDC Challenge Tour. An einem der Wochenenden holte van Peer nicht weniger als drei Titel. Mit diesen Ergebnissen setzte er sich an die Spitze der Challenge Tour-Rangliste und qualifizierte sich damit für die World Darts Championship und den Grand Slam of Darts. Aufgrund einer neuen Regel musste er sich jedoch entscheiden, ob er an der
WDF Weltmeisterschaft oder an der PDC
Darts Weltmeisterschaft teilnehmen wollte. ''Das war eine leichte Entscheidung. Ich hatte meine Tour Card schon sicher, also wollte ich bei der PDC WM-Erfahrungen sammeln.''
In seinem ersten Match im Alexandra Palace traf van Peer auf Luke Woodhouse. Er konnte dieses Match mit 3-2 in Sätzen gewinnen. ''Bei seinem Debüt ein solches Match zu zeigen, ist sehr gut. Meine Doppel waren einfach fantastisch. Woodhouse war knapp außerhalb der Top 32, also hätte ich in der ersten Runde kein härteres Los erwischen können.''
In seinem zweiten Match musste van Peer gegen die damalige Nummer 23 der Welt, Josh Rock, antreten. Dieses Match endete 3-1 in Sätzen zu van Peers Gunsten. ''Gegen Woodhouse war ich das ganze Spiel über besser, aber im zweiten Match konnte ich gegen einen größeren Namen gewinnen. Das erste Match war offensichtlich mein Debüt, aber das zweite Match hatte mehr Größe.''