Brendan Dolan entpuppt sich in dieser Saison als Riesenkiller: ''Verderbe es jetzt in der Tat ein bisschen''

PDC
Dienstag, 03 Oktober 2023 um 18:00
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Brendan Dolan sorgte gleich im Eröffnungsspiel des World Grand Prix am Montagabend für eine Überraschung, als er den ehemaligen Finalisten Dirk van Duijvenbode mit 2-1 in Sätzen ausschaltete.
Der Niederländer startete hervorragend in die Partie, brach aber nach einem überzeugenden Satzgewinn völlig ein. Van Duijvenbode hatte Mühe, das Eröffnungsdoppel zu finden und sah Dolan mit 2-1 in Sätzen gewinnen.
"Es war kein großartiges Spiel", sagte Dolan anschließend vor der Presse. ''Vielleicht ein Spiel mit zwei Hälften. Am Anfang habe ich nicht gut gespielt, aber im zweiten und dritten Satz hatte Dirk Probleme, das erste Doppel zu finden. Das ist ein Teil des Spiels. Ich habe ein schwächeres Spiel abgeliefert, so ist das manchmal."
Auch beim World Matchplay sorgte Dolan in der ersten Runde für eine Überraschung, als er Michael van Gerwen besiegte. Ob ihm die Rolle des Underdogs gut liegt?
''Ich verderbe es jetzt in der Tat ein bisschen. Ich weiß, dass ich gut genug bin, aber leider schaffe ich es nicht, konstant gut zu spielen. Das ist ein Teil meines Spiels. Jedes Spiel von mir ist anders. Ich könnte drei Monate lang nur Niederlagen einstecken und dann Weltmeister werden. Umgekehrt könnte ich aber auch sechs Monate lang alles gewinnen und dann in der ersten Runde der Darts Weltmeisterschaft ausscheiden. So bin ich nun mal als Dartspieler."
Im Jahr 2011 schrieb Dolan beim World Grand Prix Geschichte, als er als erster Spieler überhaupt einen 9-Darter im Double-in-Double-out-Format warf. Dieses Kunststück brachte ihm auch den Spitznamen "The History Maker" ein. Dolan wird immer noch oft an diesen berühmten 9-Darter erinnert.
"Um diese Zeit des Jahres bekomme ich immer viele Benachrichtigungen auf Twitter. Die PDC hat das Video gepostet und jeder retweetet es. Es gibt mir natürlich ein großartiges Gefühl, mich selbst in dieser Zeit zu sehen. So genieße ich die Kommentare von John Gwynne und Rod Harrington ungemein. Wenn ich das Video dann sehe, lege ich mein Handy auf den Tisch und höre mir die Kommentare an. Das war unheimlich cool. Da bekomme ich mehr Gänsehaut, als wenn ich mein eigenes Material sehe."

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