Chris Dobey hat in Rotterdam seinen ersten Tagessieg in der
Premier League Darts 2025 gefeiert. Mit einem klaren 6:2-Erfolg über Stephen Bunting krönte sich „Hollywood“ zum Sieger des Abends – nachdem „The Bullet“ selbst vor zwei Wochen erstmals punkten konnte.
Dobey eröffnete die Nacht mit einem 6:3-Sieg über
Luke Humphries, ehe er im Halbfinale
Nathan Aspinall bezwang – dabei glänzte er mit einem Average von exakt 100 Punkten. Im Finale ließ er Bunting keine Chance und zeigte eine dominante Vorstellung.
Der Mann aus Bedlington spielte einen Average von 101,65, warf zwei 180er und traf 6 von 9 Doppelfeldern – eine starke Bilanz. Auch wenn dieser Sieg ihn noch nicht in Richtung Playoffs katapultiert, ist es der langersehnte Abendtriumph, den Dobey sich in diesem Wettbewerb schon länger gewünscht hatte.
Zum Auftakt des Finals eröffnete Stephen Bunting mit einem 13-Darter auf die Doppel-20 und hielt seinen Anwurf souverän. Chris Dobey glich direkt zum 1:1 aus. Ein herausragender 162-Score, gefolgt von einem Checkout über 52, brachte ihm die 2:1-Führung.
Ein Checkout über 92 baute den Vorsprung auf 3:1 aus, ehe er per Doppel-16 auf 4:1 erhöhte. Zwar verpasste Dobey die 98 zum 5:1, doch er kehrte zurück ans Oche und traf die Doppel-20.
Anschließend warf Dobey ein Maximum, stellte sich 70 – doch Bunting konnte unter Druck verkürzen und machte das 5:2. Dobey hatte jedoch das letzte Wort: 72 Rest, ein Treffer auf Tops – und der Titel war gesichert.
Für die meisten Spieler geht es nun über das Osterwochenende nach München zur nächsten Station der European Tour, die ausnahmsweise am Samstag und nicht am Freitag beginnt. Danach folgt die nächste Premier-League-Nacht in Liverpool – ein Abend, auf den sich Gerwyn Price nach seinen deutlichen Kommentaren von heute besonders freuen dürfte.
Nach dem Formanstieg von Bunting und Aspinall in den letzten Wochen hofft nun auch Chris Dobey, dass dieser Premier-League-Titel ein Wendepunkt für ihn wird – sowohl für kommende Turniere als auch für seinen weiteren Weg in Liverpool. Eine starke Leistung von „Hollywood“, der sich mit diesem Titel belohnt.