Cullen ließ sich vom Tod seiner Mutter inspirieren: "Er hat mich unbewusst angespornt"

Die PDC Darts Weltmeisterschaft war bisher nicht wirklich das Turnier von Joe Cullen. Von seinen siebzehn bisherigen WM-Matches konnte The Rockstar nur fünf gewinnen.

Der Engländer erzielte sein bestes Ergebnis bei der PDC Darts Weltmeisterschaft 2021, als er das Achtelfinale erreichte, unter anderem nach einem Krimi gegen Jonny Clayton. Im Achtelfinale verlor er nach zwei vergebenen Matchdarts gegen Michael van Gerwen. Bei seinen anderen 12 Darts WM-Teilnahmen gab es nur drei Siege.

Doch Cullen hat in diesem Jahr einen Lauf, der in seinem letzten Sieg bei den Masters und einem letzten Platz in der Premier League Darts gipfelte. Das stimmt zuversichtlich für seinen neuen Versuch im Alexandra Palace.

"Wenn ich mich in die Lage versetzen kann, möglicherweise zu gewinnen, habe ich keine Bedenken, den Sieg über die Linie zu bringen", sagte Cullen in einem Interview mit der PDC. "Dass ich in meinem ersten im Fernsehen übertragenen Finale erfolgreich war, ist der Beweis dafür."

"Das ist ein Titel, den dir niemand wegnehmen kann. Man wird dich immer als Weltmeister bezeichnen, dafür spielen wir schließlich alle. Dafür hast du das ganze Jahr über hart gearbeitet.''

Wenige Monate vor dem Höhepunkt seiner Darts-Karriere (Masters-Titel, Anm. d. Red.) starb seine Mutter im Jahr 2021. Dieses Ereignis diente als Inspiration für The Rockstar.

"Ich glaube, das hat mich unbewusst angespornt", so Cullen, der weiter erzählte, dass er und seine Frau Toni Louise einen Pub eröffnet haben, der den Namen von Cullens Mutter trägt.

"Meine Frau und ich dachten, es wäre ein gutes Geschäft, und es hätte wirklich nicht viel besser laufen können. Es ist jeden Tag viel los. Ich arbeite dort ein paar Tage und es macht mir auch Spaß. So bleibt man mit beiden Beinen auf dem Boden."