Das Statistikportal „DartsOrakel“ hat neue Zahlen veröffentlicht, die aufhorchen lassen: Kein Spieler trifft die Triple 19 aktuell so häufig wie
Gian van Veen. Der junge Niederländer erzielte bei seinen Versuchen auf dieses Segment eine beeindruckende Trefferquote von 44,23 Prozent. Eine Quote, die Erinnerungen an seinen großen Landsmann Michael van Gerwen weckt.
Van Veen eifert seinem prominenten Vorbild in vielen Bereichen nach. Van Gerwen ist bekannt für mentale Stärke, unbändigen Siegeswillen und unzählige Trophäen. Qualitäten, die sich Van Veen ebenfalls aneignen möchte. Beim World Cup of Darts sprang der 22-Jährige zuletzt demletzt für van Gerwen ein und nutzte die Bühne, um sein Potenzial eindrucksvoll unter Beweis zu stellen.
Dass Van Veen ausgerechnet auf der Triple 19 so stark agiert, überrascht auf den ersten Blick. Schließlich gilt er vor allem als exzellenter Scorer auf der Triple 20. Doch gerade diese Vielseitigkeit unterstreicht seine Klasse: Wer in unterschiedlichen Segmenten konstant hoch punktet, bringt beste Voraussetzungen für eine große Karriere mit.
In der aktuellen Auswertung folgt hinter Van Veen ein interessantes Feld: Krzysztof Ratajski,
Madars Razma,
Gerwyn Price und Gary Anderson komplettieren die Top 5. Namen wie Price und Ratajski überraschen dabei etwas, während Razma seit Jahren für seine Vorliebe für die Triple 19 bekannt ist.
Die jüngsten Leistungen Van Veens nähren die Hoffnung, dass er sich noch in dieser Saison unter die Top 8 der PDC Order of Merit spielen kann. Vor allem mit Blick auf die anstehende Weltmeisterschaft, bei der Preisgelder in Millionenhöhe vergeben werden, bietet sich dem Niederländer eine große Chance. Bleibt er auf Kurs, könnte der Aufstieg in die absolute Weltspitze nur noch eine Frage der Zeit sein.
Schon jetzt zeigt sich: Gian van Veen kann es mit den Besten aufnehmen. Ob Triple 20 oder Triple 19 – der Niederländer beweist auf der Bühne und in den Statistiken gleichermaßen seine Klasse. Beobachter sollten ihn in den kommenden Monaten ganz genau im Blick behalten. Der nächste Karrieresprung scheint nur eine Frage der Zeit.