Jeffrey de Zwaan hatte eine schwierige erste Jahreshälfte. Unter anderem wegen einer Schulterverletzung gewann er kaum Spiele.
De Zwaan wurde letztes Jahr mit dem Coronavirus infiziert, hatte aber relativ wenig Probleme damit. Seine Schulterverletzung machte ihm mehr Sorgen. "Ich habe es mir damals ansehen lassen. Es ist immer noch ein bisschen ein Problem. Ich muss in etwa zwei Monaten zu einer weiteren Kontrolluntersuchung. Es ist eine fiese Verletzung, ich kriege sie einfach nicht in den Griff. Man will einfach nur frei spielen, das ist also ein bisschen frustrierend." "Nach vier Tagen des Dartwerfens merke ich, dass meine Schulter etwas Ruhe braucht, um sich zu erholen. Nach Corona habe ich meine Darts zwei Monate lang nicht angerührt. Das war eigentlich gut für mich", sagte 'The Black Cobra' bei Sportnieuws.nl.
Schwere Periode
Aufgrund dieser Probleme hatte der 25-jährige Niederländer vor allem mental eine schwierige Zeit, weil er nicht sein normales Niveau erreichte. "Ich hatte keine Lust mehr. Ich hatte nicht einmal Lust, zum Turnier zu gehen, weil ich dachte: 'Ich werde sowieso verlieren'. Nach der Zwangspause wegen der Corona wurde es aber besser. Ich wollte unbedingt wieder Darts spielen, das hat mir gut getan. Am Anfang hatte ich in den Matches Momente, in denen ich über meinen Average nachgedacht habe: 'Das musst du doch viel besser können, Jeffrey'.
De Zwaan startet nächsten Montag in die fünfte Super Series. "Im Training bin ich wieder gut dabei, ich werfe 100+ Averages. Das muss sich in Spielen zeigen. Wenn ich mir meine Trainingseinheiten anschaue, erwarte ich, dass ich einige Runden gewinnen werde. Das Vertrauen muss zurückkommen."
WM
Die Top-32 der Weltrangliste qualifizieren sich für die Weltmeisterschaften am Ende des Jahres, de Zwaan ist derzeit 29. und hofft, dabei zu sein. "Ich habe dieses Jahr noch nichts gemacht, also gibt es natürlich einige Zweifel. Aber ich hoffe auf die Weltmeisterschaft, denn das würde bedeuten, dass es wieder in die richtige Richtung geht."