Der Sonntag ist nicht nur der letzte Tag der Players Championship Finals 2024, sondern traditionell auch der Finaltag der
PDC World Youth Championship. Zum ersten Mal wird ein Niederländer dieses Turnier gewinnen, denn bei der 14. Auflage dieses Events werden sich zwei Landsmänner im Finale gegenüberstehen.
Gian van Veen steht zum zweiten Mal in Folge im Finale der PDC World Youth Championship, die für Spieler unter 24 Jahren ausgeschrieben ist. Letztes Jahr verlor GVV The Giant jedoch im Finale gegen die Teenager-Sensation Luke Littler. In diesem Jahr wird van Veen jedoch als großer Favorit auf den Jugendweltmeistertitel gegen seinen Landsmann
Jurjen van der Velde antreten. Beide Niederländer haben durch ihre Finalteilnahme die Teilnahme am Grand Slam of Darts 2025 sicher.
Abgesehen vom Prestige und der hohen Geldsumme - der Sieger erhält 10.000 Pfund, der unterlegene Finalist 5.000 Pfund - steht für van Veen wenig auf dem Spiel. Immerhin darf der Junioren Weltmeister bei der
Darts WM im Alexandra Palace antreten, aber für dieses Turnier hat sich van Veen bereits über die reguläre PDC Order of Merit qualifiziert.
Das gilt jedoch nicht für van der Velde. Der 21-jährige Niederländer ist damit nur noch einen Sieg von einer WM-Qualifikation entfernt. Viele Tour Card-Inhaber hoffen jedoch, dass van der Velde sich den Titel sichern wird.
Es geht um Folgendes: Einen Tag nach dem Finale der PDC Jugendweltmeisterschaft wird das letzte Qualifikationsturnier für die Darts WM gespielt. Tour Card Inhaber, die sich noch nicht qualifiziert haben, spielen um die letzten Startplätze für das Turnier im Alexandra Palace. Sollte van Veen Jugendweltmeister werden, gibt es also ein zusätzliches WM-Ticket, das bei diesem Qualifikationsturnier verteilt wird. Derzeit liegen dort drei Startplätze bereit, aber wenn van Veen den Jugendweltmeistertitel gewinnt, werden es vier sein.
Zahlreiche bekannte Spieler nehmen am Montag am letzten Qualifikationsturnier für die
Darts Weltmeisterschaft teil. Unter anderem hoffen Mervyn King, Andy Baetens, Jose de Sousa, Berry van Peer, Jeffrey de Zwaan, Steve Beaton, Boris Krcmar, Vincent van der Voort, Simon Whitlock und Jelle Klaasen darauf, dort ihre letzte Chance zu nutzen.