"Die erste Runde überstehen und dann sehen wir weiter" - Luke Littler startet bescheidenen ins World Matchplay

PDC
Freitag, 11 Juli 2025 um 11:00
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Luke Littler hält die Erwartungen an seine zweite Teilnahme am Betfred World Matchplay, das am 19. Juli in den kultigen Winter Gardens in Blackpool beginnt, bewusst niedrig.
Der amtierende Weltmeister will zunächst die Erinnerung an sein Debüt 2024 loswerden, bei dem er in der ersten Runde mit 10-6 gegen Michael van Gerwen ausgeschieden war.
Mit dem Weltmeistertitel, den Premier League Darts, dem Grand Slam of Darts und den UK Open hat die mittlerweile 18-jährige Sensation bereits eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Aber in Blackpool zählt für The Nuke, der in der ersten Runde gegen Ryan Searle ausgelost wurde, zunächst nur eines. "Ich möchte so viele Trophäen wie möglich gewinnen, aber zuerst möchte ich nur ein Spiel in den Winter Gardens gewinnen", sagte The Nuke gegenüber Sky Sports. "Also überstehe die erste Runde - und dann werden wir sehen."

"Es war ein seltsames Spiel gegen van Gerwen"

Littlers Debüt im letzten Jahr war alles andere als fehlerfrei, obwohl er mit van Gerwen natürlich gleich zu Beginn des Turniers einen bleiernen Gegner hatte. Doch eine Zeit lang schien es Hoffnung für den damals 17-jährigen Engländer zu geben. Er breakte den Niederländer im dritten Leg zur 2-1-Führung, während van Gerwen sichtlich aus dem Gleichgewicht zu kommen schien. Doch dieser schlug sofort zurück und holte sich drei Legs in Folge zum 5-2.
Beide Spieler erzielten beeindruckende Averages - um die 110 in der Mitte des Spiels - aber das Spiel blieb unbeständig, mit gegenseitigen Breaks bis zum 6-4. Ein entscheidendes 146er-Finish von van Gerwen brachte ihm die 8-5-Führung, die Littler nicht mehr wenden konnte. Im letzten Leg wurde er erneut gebreakt.
Kritische Sichtweise Mardles
Analyst Wayne Mardle kritisierte die Leistung von Littler: "Michael begann stark, wurde dann aber unkonzentriert. Luke holte sich zwei Legs und führte mit 2-1. Van Gerwen war in Schwierigkeiten, aber dann kippte es komplett. Ich weiß nicht, ob Luke so konzentriert war wie Michael."
"Es war definitiv eine gewisse Lässigkeit in seinem Spiel. Er ging, als er auf der 74 war, zielte auf die 18 und warf sie, als er schon auf dem Weg war. Es war alles ein bisschen schlampig, ein bisschen gleichgültig. Natürlich kümmert er sich, aber es sah manchmal zu unverbindlich aus", analysierte Mardle das Match.
"Er warf ein besonders cleveres Finish auf 73 bei einem 8-6-Rückstand, aber selbst das kam über eine Single 11 - er hatte ein Triple im Visier. Er ist damit durchgekommen, aber es war sicherlich nicht überzeugend."
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