"Die Zuschauer haben ihn ausgepfiffen, es ist eigentlich nicht schön, so zu gewinnen" - Chris Dobey nach dem Sieg gegen Dimitri Van den Bergh

Chris Dobey hatte es in der ersten Runde der World Series of Darts Finals nicht leicht mit Dimitri Van den Bergh. Hollywood überlebte fünf Matchdarts, gewann am Ende aber doch mit 6-5 und trifft jetzt auf Boris Krcmar.

Bei einer 5-4 Führung hatte Van den Bergh nicht weniger als fünf Matchdarts, um das Spiel zu entscheiden, aber der Belgier verfehlte und so konnte Dobey den Vorteil nutzen und auf 5-5 ausgleichen. Im letzten Leg warf er ein beeindruckendes 132er Finish, als Van den Bergh auf 116 stand.

"Dieses hohe Ergebnis war besonders erfreulich", erklärte Dobey. "Es war ein hartes Match, in dem sowohl Dimitri als auch ich nicht unser bestes Niveau erreicht haben. Das Publikum hat ihn auch die ganze Zeit ausgebuht. Ich habe immer wieder Zeichen gegeben, um das zu unterbinden, denn ich wollte einen fairen Kampf, aber es ging immer weiter, und so will man eigentlich nicht gewinnen. Trotzdem bin ich natürlich zufrieden, eine Runde weiter zu sein."

Dobey weiß, dass es in der nächsten Runde besser laufen muss. "Sicherlich muss mein Scoring besser werden", sagt er. Meine Doppel liefen gut, was ich für den Rest des Turniers als positiv mitnehmen kann."

In der nächsten Runde trifft Dobey auf Boris Krcmar, der in der ersten Runde etwas überraschend mit 6-4 gegen Stephen Bunting gewonnen hat. "Boris hat gegen Stephen sehr gut gespielt, es wird also sicher keine leichte Aufgabe. Ich habe noch nicht viel gegen ihn gespielt, aber ich weiß, wozu er fähig ist. Wie ich schon sagte, wird es besonders wichtig sein, mein eigenes Niveau zu steigern. Wenn mir das gelingt, bin ich zuversichtlich, dass ich das Match zu einem guten Ende bringen kann."

Das Spiel zwischen Dobey und Krcmar ist für den Samstagabend angesetzt.