Das vergangene
World Matchplay war voller Überraschungen. So schaffte es zum Beispiel von den vier bestplatzierten Spielern niemand ins Viertelfinale.
Für
Matthew Edgar, selbst ehemaliger Profi-Dartspieler und heute als Analyst tätig, war das keine Überraschung. "In der Vergangenheit hat man es oft erlebt, dass ein unterklassiger Spieler, der gegen einen Topspieler gewinnen konnte, direkt in der nächsten Runde ausschied. Diesmal haben wir das nur bei
Brendan Dolan gesehen, der nach seinem Sieg gegen
Michael van Gerwen chancenlos gegen
Damon Heta unterging."
"Aber die anderen Spieler bestätigten ihr Kunststück, indem sie im Turnier weit kamen. Die Tabelle war offen, aber sie haben nicht angefangen abzuheben."
Edgar sah in dem schnellen Ausscheiden der vier Erstplatzierten einen weiteren positiven Aspekt. "Für die Fans war es erfrischend, zur Abwechslung mal andere Spieler zu sehen. Vor allem, wenn man in der Premier League jede Woche die gleichen acht Spieler in Aktion sieht."
"Das Niveau ist nicht höher als je zuvor, aber das Niveau in der Breite ist gestiegen", sagte Edgar. "Schauen Sie sich nur die früheren Major-Sieger an.
Andrew Gilding hat die
UK Open gewonnen,
Chris Dobey das
Masters,
Ross Smith die
European Championship... das hat man früher viel seltener gesehen, dass so rangniedrige Spieler ein Major gewonnen haben."