Matthew Edgar gab einen Top-Fünf-Countdown über die wichtigsten Dinge, die er beim
World Matchplay 2024 gelernt hat, bei dem
Luke Humphries in den Winter Gardens in großartiger Manier Michael van Gerwen besiegt hat.
Edgar sprach auf seinem YouTube-Kanal, und seine erste wichtige Erkenntnis war die schiere Brillanz von Cool Hand Luke. "Er ist während des gesamten Turniers nie unter einen Average von 100 gefallen. Das war eine der besten Leistungen, die wir beim World Matchplay gesehen haben, seit
Peter Wright es vor ein paar Jahren dominiert hat. Er sah nie wirklich zweifelhaft aus. Er wird wohl für einige Zeit die Nummer eins der Welt sein. Er verteidigt nur etwa 10 % seines Preisgeldes am Ende dieses Jahres. Er könnte die 2-Millionen-Marke knacken. Es würde mich nicht überraschen, wenn er diese Grenze durchbrechen würde", sagte Edgar.
Auch Ross Smith wurde von Edgar als ein Spieler gelobt, der sich von einem eher unauffälligen Spieler, der hohe Averages und 180er wirft, zu einem Spieler entwickelt hat, der im Fernsehen auftritt. "Er sah ein bisschen besser aus. Der Sieg gegen Josh Rock im Eröffnungsspiel war ein großer Test, bevor er Gerwyn Price in einem großen Spiel besiegte. Das war der Moment, in dem Ross Smith von jemandem, der durchschnittlich gut spielt, zu jemandem wird, der im Hinblick auf das Matchplay gut spielt. Das ist ein großer Schritt für Ross Smith, und ich denke, das wird ihm gut tun."
Für Edgar ist das Turnier aber auch eine Bestätigung für das Setzsystem, bei dem die besten 16 Spieler der Pro Tour an den Start gehen. "Wie in den meisten Jahren wurde das Turnier wieder von den gesetzten Spielern dominiert. Nur vier nicht gesetzte Spieler gewannen mehr als die 12 des zweijährigen Systems. Das bestätigt einmal mehr, dass die Spieler unter den Top 16 nach wie vor ganz vorne mitspielen. Jeder kann an einem bestimmten Tag jeden schlagen, aber das World Matchplay zeigt uns einmal mehr, dass das Zweijahressystem der richtige Weg ist."
Aber es gab auch Höhe- und Tiefpunkte für bestimmte Spieler, wobei Peter Wright und
James Wade in entgegengesetzte Richtungen gingen.
"Die Niederlage gegen einen etwas außer Form geratenen Andrew Gilding war kein gutes Ergebnis für Peter Wright. Wenn wir Wright bei Ranglistenturnieren betrachten, dann verteidigt er eine Menge Geld und er könnte wirklich aus den Top 16 der Welt herausfallen."
"Ich habe vor der Veranstaltung gesagt, dass Wade mit Schwung herauskommen würde. Dass er das Ereignis beinahe verpasst hätte, würde ihn anspornen, und so war es auch. Es war ein guter James Wade. Er hatte einen Average von über 100, er sah gut aus, und er hat am Ende des Jahres praktisch nichts zu verteidigen. Man kann mit Sicherheit sagen, dass er vor Ende des Jahres wieder unter den Top 16 sein wird."