"Er begann mit Triple 19, Triple 19, Triple 19" - Russ Bray sah 11-jähriges Talent aus der Mongolei, das in seiner ersten Aufnahme 171 warf

Auch wenn die Popularität des Dartsports in Asien noch nicht voll durchgedrungen ist, was die Entwicklung von Talenten angeht, die mit den großen Namen des Sports mithalten können, ist es ein wachsender Markt, mit dem der ehemalige PDC Callerer Russ Bray gut vertraut ist.

Die legendäre "Voice of Darts" hat sich vor kurzem zurückgezogen. Aufgrund seiner Reiselust und seines weltweiten Status im Sport ist er jedoch weiterhin eine gefragte Wahl für Länder, die ihn als Caller bei Turnieren einsetzen wollen.

Bray, der von Anfang an bei der PDC Asian Tour dabei ist, erinnert sich zum Beispiel an einen 11-Jährigen, der bei seinem ersten Besuch in der Mongolei ein Ergebnis von 171 warf, ein Land, das trotz seiner geringen Bevölkerungszahl Talente hervorbringt. Bei den letzten Weltmeisterschaften haben Länder wie Taiwan und Japan gezeigt, was sie zu bieten haben, während die Philippinen und Singapur seit Jahren in diesem Bereich vorbildlich sind.

"Als ich das erste Mal dort war, wurde ich eingeladen, ein Turnier zu leiten", sagte er dem Spiegel. "Die Mongolei hat eine Bevölkerung von nur dreieinhalb Millionen Menschen. Als ich zu diesem Turnier kam, waren 600 Spieler da: Kinder, Jungen, Mädchen, Frauen, Männer."

"Der erste Score, den ich damals dort live im Fernsehen gecallt habe, weil sie den ganzen Tag darüber berichtet haben, war 171 von einem 11-Jährigen. Er begann mit Triple 19, Triple 19, Triple 19. Das war sein erster Wurf! Die Asian Tour in die Mongolei zu bringen, war wirklich fantastisch. Ich war jetzt schon dreimal dort, und der Empfang, den man dort erfährt, die Art und Weise, wie alles organisiert ist, ist absolut sensationell."

"Ihre Leistung beim JDC (Junior Darts Corporation) World Cup war hervorragend. Obwohl sie noch nicht am (PDC) World Cup teilnehmen, werden sie immer besser. Mein Terminkalender ist jetzt voller als je zuvor, aber ich genieße es", sagte er. "Ich habe keine Beschwerden. Ich liebe es zu reisen, und ich fühle mich gesegnet, dass ich das tun kann. Ich möchte der PDC sehr dafür danken, dass sie mir erlaubt, als Botschafter dabei zu bleiben."