Michael van Gerwen befindet sich derzeit mitten in seinem Bestreben, die Sid Waddell Trophy zum vierten Mal zu gewinnen. Der Niederländer wird in Runde 3 auf Richard Veenstra treffen.
Nach dem Ende der PDC
Darts Weltmeisterschaft im Ally Pally hat van Gerwen aber schon seine Pläne für einen Urlaub mit der Familie im Januar ins Auge gefasst. "Man muss manchmal etwas Ruhe im Kopf haben und etwas Zeit mit seiner Familie verbringen", erklärt er. "Besonders während der Weltmeisterschaft ist der Druck und die Intensität so groß, dass man sich ein wenig entspannen muss. Da die Premier League danach so nah ist, muss man sicherstellen, dass man auch für sich selbst die richtigen Dinge tut."
Van Gerwen hat 2017 den wohl beeindruckendsten Weltmeisterschaftssieg aller Zeiten errungen, indem er mit rekordverdächtigen Averages eine unaufhaltsame Performance hinlegte. "Es wird eng. So wie ich bisher gespielt habe, denke ich, dass es kommen wird und zwar zum richtigen Zeitpunkt", sagt van Gerwen über dieses Niveau. "Hoffentlich kann ich es bei der Weltmeisterschaft zeigen."
Van Gerwens guter Freund
Vincent van der Voort hat es dieses Jahr nicht geschafft, sich für den Alexandra Palace zu qualifizieren, und es sieht so aus, als ob der Niederländer einen echten Kampf um seine Tour Card am Ende des nächsten Jahres führen muss, wenn sich seine Leistungen nicht verbessern. Der Dutch Destroyer kann jedoch auf van Gerwens Hilfe und Unterstützung zählen, wann immer er sie braucht.
"Man muss sich gegenseitig beistehen. Wir sind gute Kumpel, wir sprechen über alles, also muss man in guten und in schlechten Zeiten Seite an Seite stehen, so ist das nun mal", sagt van Gerwen. "Wenn ich ihm bei irgendetwas helfen kann, werde ich das natürlich immer tun. Aber jetzt ist für ihn der Zeitpunkt gekommen, an dem er ein paar Wochen Pause machen kann, um sich zu erholen und sich zu fragen: Will ich das immer noch machen? Werde ich mich voll konzentrieren und alles geben? Jetzt ist es schwierig, denn wenn man den anderen Spielern den Finger reicht, nehmen sie die Hand. Ich habe es selbst gesehen. Nichts ist mehr einfach."
"Er will nicht aufgeben. Das ist meine Meinung. Ich denke, er sollte es auf jeden Fall versuchen und seinen Kopf frei bekommen", schließt Mighty Mike. "Aber nach so vielen Jahren der Weltmeisterschaften ist es schwer, jetzt nicht dabei zu sein. Das ist ein bisschen ein wunder Punkt, aber es ist auch die Realität. Er muss sich damit abfinden."