Für Stompé ist klar: "Ein Comeback als Dartspieler ist nicht mehr möglich"

Co Stompé hat Anfang dieses Jahres einen Punkt hinter seine Dartkarriere gesetzt. Der 58-jährige Niederländer arbeitet jetzt am Flughafen Schiphol.

Stompé will kein Comeback starten. "Letztes Jahr habe ich ein paar Turniere gespielt, zusammen mit meinem Sohn. Das waren PDC-Q-School-Turniere. Viele Medien schrieben, dass ich als Profi zurückkommen wollte, aber das war überhaupt nicht der Fall. Ich habe es einfach genossen, mit meinem Sohn unterwegs zu sein, ein bisschen Qualitätszeit, wie man so schön sagt", so Stompé gegenüber Panorama.

Im nächsten Jahr wird die erste Weltmeisterschaft für Senioren in Purfleet, England, stattfinden. "Für dieses Turnier wurden 23 Wildcards vergeben, aber ich habe keine bekommen", sagt Stompé. "Ich finde das seltsam: 2010 habe ich mit Raymond van Barneveld den World Cup of Darts für Nationalmannschaften gewonnen, das ist nicht nichts. Ich darf teilnehmen, aber ich muss mich erst qualifizieren. Ich habe keine Lust mehr. Es kostet mich sowieso ein paar hundert Pfund, nach England zu fahren, und bis dahin müssen alle, die nicht aus England kommen, vielleicht noch einmal zehn Tage in Quarantäne gehen.

"The Matchstick" langweilt sich nicht, wie er selbst sagt. "Ich arbeite seit dem letzten Jahr in Schiphol. Installation von Renovierungspaneelen und ähnlichen Dingen. Ich habe in der Corona Zeit angefangen und ich mag es. Ich bin eigentlich fertig mit der Dartwelt. Nicht, um selbst einen Dartpfeil zu werfen oder in einem Studio darüber zu sprechen, aber mehr muss es für mich nicht sein. Nächstes Jahr werde ich sechzig, und ich habe immer noch genug zu tun, was Spaß macht. Ich kann wirklich nicht auf der Couch liegen, deshalb habe ich letztes Jahr angefangen, in Schiphol zu arbeiten.