Gruppensieg für Niko Springer bei der MODUS Super Series Week 10: "War eine schwere Gruppe"

Waren deutsche Spieler bei MODUS Super Series in der Vergangenheit nie zu sehen, so hat sich dieses gewandelt. Nach Lukas Wenig, Daniel Klose, René Eidams, David Schlichting und Kai Gotthardt gibt auch Niko Springer nun bei diesem Circuit sein Debüt.

Der Meenzer Bub trat in der laufenden Woche in der Gruppe B an, wo er auf Spieler wie Reece Robinson, Sebastian Bialecki, Tommy Lishman und Neil Duff traf. Es gelang Springer, diese Gruppe zu gewinnen, indem er nur ein einziges Match verlor, und das auch noch mit 3-4 knapp. Hier war Sebastian Bialecki der glückliche Matchsieger.

Aufgrund dieses Gruppensieges steht Springer nun in der Finals Night, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag ausgetragen wird. Hier tritt er im Knockout-Modus gegen die Spieler an, die in der Turnierreihe Week 10 ebenfalls durch gute Leistungen in der Gruppe qualifizieren konnten. Bislang stehen diese jedoch noch nicht komplett fest, da die letzte Gruppensession der MODUS Series noch läuft.

„Es war eine schwere Gruppe“, erklärte Springer im anschließenden Interview. „Ich denke, jeder hätte in der Samstagnacht dabei sein können. Ich wusste, ich musste wirklich gut spielen, was ich getan habe.“

Dieses war in der Tat der Fall. Springer besiegte Neil Duff in seinem zweiten Aufeinandertreffen mit dem WDF Weltmeister dank eines Average von 112 mit 4-1. Dieser Average ist der höchste, der jemals bei der MODUS Super Series geworfen wurde. Im ersten Match gegen den Nordiren konnte Springer jedoch nur knapp mit 4-3 den Sieg nach Hause bringen. „Ich denke, ich habe gestern mein schlechtestes Spiel gegen ihn gespielt“, blickte der Meenzer Bub auf dieses Match zurück. „Natürlich wusste ich, dass er Weltmeister war und ich musste (bei dem Rückspiel) gut spielen.“

„Es war für mich wichtig, den Tag mit einem guten Gefühl zu beginnen und zu zeigen, dass ich hier bin, dass ich in der Samstagnacht spielen möchte. Ich denke, das habe ich getan.“

Dieser Gruppensieg und die damit verbundene Teilnahme an der Finals Night ist für Springer eine gute Vorbereitung auf die Darts WM, bei der er im Dezember sein Debüt geben wird. Dass er von Ehrgeiz getrieben wird, zeigte sich, als er erwähnte, er könne noch weit besser scoren. „Ich sehe es im Training, aber auf der Bühne gegen so viele gute Spieler (dieses abzurufen), das ist natürlich schwer. Es ist alles neu für mich und ich versuche, mich zu verbessern und zu entwickeln. Ich bin noch jung und ergreifen jede Chance, es besser zu machen.“

Tommy Lishman 4-1 Sebastian Bialecki

Niko Springer 4-1 Reece Robinson

Neil Duff 4-3 Tommy Lishman

Sebastian Bialecki 43 Niko Springer

Reece Robinson 4-3 Neil Duff

Tommy Lishman 1-4 Niko Springer

Sebastian Bialecki 3-4 Reece Robinson

Niko Springer 4-3 Neil Duff

Reece Robinson 4-1 Tommy Lishman

Neil Duff 4-2 Sebastian Bialecki

Sebastian Bialecki 4-2 Neil Duff

Tommy Lishman 4-1 Reece Robinson

Neil Duff 1-4 Niko Springer

Reece Robinson 4-3 Sebastian Bialecki

Niko Springer 4-0 Tommy Lishman

Neil Duff 4-1 Reece Robinson

Niko Springer 4-1 Sebastian Bialecki

Tommy Lishman 2-4 Neil Duff

Rece Robinson 1-4 Niko Springer

Sebastian Bialecki 4-1 Tommy Lishman