Luke Humphries hat sich eindrucksvoll für die zweite Runde des World Matchplay qualifiziert. Cool Hand Luke besiegte Ricardo Pietreczko in der ersten Runde mit 10-4.
Humphries spielte eine großartige Partie, in der er einen Average von 108,76 erzielte. "Es freut mich sehr, dass ich so gut in das Turnier gestartet bin", eröffnet Humphries. "Ricardo hat selbst auch gut gespielt, also musste ich auf einem hohen Niveau spielen, um ihn zu schlagen, sonst hätte das Ergebnis auch einfach umgekehrt sein können."
Seit seinem Weltmeistertitel Anfang des Jahres strotzt Humphries vor Selbstvertrauen. "Wenn man große Titel gewinnt, spielt man freier und die Dinge scheinen auch einfacher zu werden."
"Normalerweise ist so eine erste Runde bei einem Major das schwerste Match", so der 29-jährige Engländer weiter. "Es ist also definitiv ein Pluspunkt, dass ich auf Anhieb so gut gespielt habe. Die Stimmung auf der Bühne war übrigens hervorragend. Ricardo war vielleicht manchmal etwas missverstanden, aber im Endeffekt ist er ein toller Typ. Auf der Bühne herrschte besonders viel gegenseitiger Respekt."
Luke Humphries sucht in Blackpool nach seinem ersten World Matchplay-Titel
Van Gerwen-Littler
Am Montagabend steht mit Michael van Gerwen gegen Luke Littler das absolute Topspiel der ersten Runde an. "Das ist ein Match, das ich natürlich auch mit Argusaugen verfolgen werde", sagte Littler. "Obwohl die Erwartungen vielleicht unrealistisch hoch sind, was das Niveau angeht, das sie erreichen werden. Es wird so viel Druck auf ihnen lasten, dass es auch ein etwas schwächeres Match sein könnte."
Humphries selbst wird in der zweiten Runde auf den Sieger des Duells zwischen Stephen Bunting und Ryan Joyce treffen. "Stephen hat dieses Jahr bereits ein Major (das Masters) gewonnen und Ryan ist auch nicht zu unterschätzen, es wird also auf jeden Fall ein hartes Match. Manche Leute sagen, dass ich auf der richtigen Seite des Turnierbaums stehe, aber das glaube ich nicht. Es gibt einfach keine leichten Auslosungen mehr."