James Wade rät Mike De Decker und anderen Ausgelassenen der Premier League Darts, "einfach weiterzumachen": "Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist"

Die Diskussion über die Auswahl der Premier League Darts war wohl noch nie so heftig wie bei der Ausgabe 2025. Diese Diskussion wurde auch nach der Auswahl der glücklichen Acht fortgesetzt, wobei Leute wie Mike De Decker und Dave Chisnall wenig beeindruckt waren, dass sie nicht dabei waren. Nach Ansicht von James Wade müssen die Enttäuschten jedoch einfach weitermachen.

Vor allem Grand Prix-Sieger De Decker sorgte mit seiner Reaktion auf das Ausscheiden für Aufsehen. "Ich finde ihre Entscheidung, offen gesagt, unfair und skandalös", schimpfte der Belgier gegenüber Het Nieuwsblad. "Ich verstehe das überhaupt nicht, vor allem Aspinall und Price. Sie haben es nicht verdient."

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Wie bereits erwähnt, ist Wade aber der Meinung, dass die enttäuschten Spieler jetzt ihre Darts sprechen lassen sollten. "Wenn du Tränen vergießen würdest über das, was du im Dartsport für ungerecht hältst, würdest du den ganzen Tag weinen, also musst du einfach weitermachen", schreibt The Machine in seiner Daily Star Kolumne. "Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, aus der Premier League ausgeschlossen zu werden, obwohl man der Meinung war, dass die eigene Leistung die Aufnahme in die Liga rechtfertigte - allerdings nicht in diesem Jahr, denn ich hatte es nicht verdient. Mein Rat an diejenigen, die nicht ausgewählt wurden, ist, sich auf ihr Spiel zu konzentrieren, beständig zu sein und die PDC und alle anderen Beteiligten durch ihre Turnierleistungen davon zu überzeugen, dass sie es wagen sollten, sie nicht auszuschließen."

"Was das Argument der Beständigkeit angeht, so hat Dave Chisnall - der in dieser Woche ebenfalls seine Meinung kundgetan hat - im letzten Jahr mehrere European Tour Titel gewonnen, aber das scheint bei der Auswahl für die Premier League nicht berücksichtigt zu werden", fährt Wade fort, der 2009 selbst Premier League Darts Champion war. "Es gibt viele Argumente für andere Spieler - ich persönlich denke, Richie Edhouse hätte dabei sein können - und das ist es, was das Thema so umstritten macht."

James Wade

Angesichts der schwierigen Auswahl in diesem Jahr ist Wade jedoch der Meinung, dass keiner der Auserwählten es nicht verdient hat. "Bei den drei Auserwählten - Nathan Aspinall, Chris Dobey und Gerwyn Price -, die für Kontroversen gesorgt haben, kann man sagen, dass sie genug getan haben, um ausgewählt zu werden", analysiert er. "Aber einige würden auch sagen, dass Mike, Dave und andere das auch getan haben. Das ist der Grund, warum wir diese Debatte führen."

"Nicht zu vergessen sind Faktoren wie die kommerzielle Anziehungskraft und der Publikumszuspruch bestimmter Spieler - daher auch die Bemerkungen über die Laufkundschaft und das 'Lied und den Tanz' -, aber es geht nicht nur um eine Sache", so Wade abschließend.

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