Jeffrey de Graaf gelang es am Dienstagnachmittag mit einem gelungenen Comeback, seinen ersten Sieg bei der World Darts Championship überhaupt zu erringen. Er schlug
Ritchie Edhouse nach einem 0-2 Rückstand mit 3-2 in Sätzen.
''Endlich'', sagte ein erleichterter de Graaf anschließend gegenüber
AD.nl. Seine Teilnahme an der PDC
Darts Weltmeisterschaft hing kurz zuvor am seidenen Faden, nachdem Edhouse im dritten Satz einen Matchdart auf das Bullseye vergeben hatte.
De Graaf war bei seinen bisherigen sechs WM-Teilnahmen jedes Mal in der ersten Runde ausgeschieden. Dieses Mal trat er zum ersten Mal als Schwede an. Seit 2019 ist de Graaf offiziell in Schweden ansässig. ''Vielleicht hätte ich schon früher für Schweden spielen sollen. Wenn man einmal das Land wechselt, gewinnt man sofort'', lachte er.
Der 33-jährige Darter hat jedoch noch einen weiteren Unterschied festgestellt. ''Es ist auch das erste Mal, dass ich mich als Qualifikant platziere. Die vorherigen Male war ich gesetzt, jetzt komme ich in der Außenseiterrolle.''
Mit seinem ersten WM-Sieg in der Tasche hofft de Graaf, am kommenden Freitag an diese Leistung anknüpfen zu können. Dann wartet in der zweiten Runde José de Sousa. Der Portugiese ist allerdings nicht mehr als der Schatten des 180er-Kanoniers, der 2020 den Grand Slam of Darts gewann. ''Er ist ein guter Spieler, aber es gibt Möglichkeiten'', so de Graaf abschließend.