Nachdem
Martin Schindler durch eine Bronchitis gut zwei Wochen aus dem Verkehr gezogen war, hatte er bei den
Baltic Sea Darts Open 2024 Schwierigkeiten, zu seinem guten Spiel zu finden. So kam es, dass The Wall nach einem wackligen Match
Mike De Decker mit 3-6 unterlag.
Ein 141er Highfinish ließ den Belgier gleich zu Beginn des Matches das Leg des Deutschen breaken und De Decker auf 2-0 davonziehen. Schindler konnte mit einem 14-Darter auf 2-1 verkürzen und mit einem Break in 17 Darts zum 2-2 ausgleichen. Doch von Aufatmen war nicht die Rede. De Decker warf in Schindlers Leg in der dritten Aufnahme eine 180 und der Strausberger antwortete mit einer Aufnahme ohne Triple. In 18 Darts wurde daraufhin sein Leg gebreakt.
Allerdings gab The Wall nicht auf. In 14 Darts holte er sich das Break zurück und konnte erneut ausgleichen. Doch wieder gelang es Schindler nicht, das Break zu bestätigen und De Decker ging erneut in Führung. Im achten Leg hatte "Schindi" die Chance, sich das Leg erneut zurück zu holen, verpasste aber die Doppel 16 für 112. De Decker ergriff das Geschenk und zog auf 5-3 davon.
Nun war es das Leg Schindlers. Wieder waren es die Doppelfelder, die dem Deutschen einen Strich durch die Rechnung machten. So gelang De Decker in 14 Darts der Matchgewinn.
Edhouse war in den letzten Wochen einer der Stars der European Tour und der Engländer zeigte sich bei seinem 6-2 Sieg über
Nathan Aspinall einmal mehr unglaublich beeindruckend. Mit einem Average von 106,46, vier 180ern, zwei Highfinishes und 60 % auf die Doppel war es eine hervorragende Leistung von Edhouse, der in Runde 2 auf Jonny Clayton trifft.
Im letzten Spiel des Abends war
Luke Littler weit von seiner Bestleistung entfernt und als Wessel Nijman im siebten Leg die Doppel 8 für ein 16-Dart-Break des Tabellenführers der Premier League ausmachte, ging der Niederländer mit 4-3 in Führung. Mit einem Average von nur 83,98 hatte Littler einfach nicht die Qualität um zurückzuschlagen und Nijman gewann am Ende relativ deutlich mit 6-3.