"Kein Selbstvertrauen im Moment, aber ich gebe nie auf" - Dimitri Van den Bergh erreicht nach spektakulärem Match die zweite Runde beim World Grand Prix

Dimitri Van den Bergh hat sich nach einem besonders spannenden Match für die zweite Runde des World Grand Prix qualifiziert. Der Dreammaker, der in den letzten Wochen viele Niederlagen einstecken musste, war in der ersten Runde 2-1 zu gut für Luke Woodhouse.

Van den Bergh und Woodhouse erreichten beide einen hohen 90er-Average, was bei einem Turnier nach dem Double In/Double Out-Format sehr stark ist. "Ich bin sehr stolz, dass ich meine Nerven so gut im Griff hatte. Es war besonders aufregend, aber ich habe es trotzdem zu einem guten Ende gebracht, das bedeutet mir besonders viel", sagte Van den Bergh.

"Die letzten Wochen waren besonders hart für mich. Um ehrlich zu sein, hatte ich auch eine Zeit lang vergessen, wie es sich anfühlt, ein Gewinner zu sein. Ich habe dieses gute Gefühl vermisst. Ohne arrogant klingen zu wollen, aber Luke und ich haben ein tolles Match gespielt. Das ist auch sein Verdienst, aber im Dartsport gibt es nur einen Sieger und das bin heute glücklicherweise ich. Ich denke, dass Luke in dieser Form gegen jeden anderen Spieler gewonnen hätte."

Der 30-jährige Belgier kam jedoch mit vielen Zweifeln nach Leicester. "Ich spiele derzeit ohne Selbstvertrauen. Aber auf der anderen Seite bin ich jemand, der nie aufgibt. Ich werde diese Woche von Spiel zu Spiel schauen und dann werden wir sehen, wie weit ich komme."

"Ich habe ein großartiges Team hinter mir, das mich die ganze Zeit unterstützt", so Van den Bergh weiter. "Ich kann immer auf sie zählen, und das bedeutet mir sehr viel. Wir arbeiten gemeinsam hart daran, diese Negativspirale so schnell wie möglich umzukehren."

Van den Bergh trifft am Donnerstag in der zweiten Runde auf Dave Chisnall, der in der ersten Runde mit 2-0 gegen Cameron Menzies gewann und dabei kein einziges Leg verlor.