Schindler begeistert München – Pietreczko scheidet aus, emotionale Reaktion von Williams sorgt für Wirbel

PDC
Sonntag, 20 April 2025 um 23:13
martin schindler 2
Die zweite Runde des German Darts Grand Prix wurde am Ostersonntag im Zenith in München ausgetragen. Noch zwei deutsche Spieler waren im Rennen – einer von ihnen sorgte für ein echtes Highlight.
Der Tag begann direkt mit Überraschungen: Gleich drei gesetzte Spieler verabschiedeten sich frühzeitig aus dem Turnier. Danny Noppert, Damon Heta und Andrew Gilding konnten kein Preisgeld für die Order of Merit mitnehmen. Stattdessen zogen Madars Razma, Ryan Joyce und Gian van Veen in das Achtelfinale ein.
Ryan Searle gewann im Anschluss mit 6:4 gegen den formstarken Cameron Menzies, auch Josh Rock setzte sich gegen Scott Williams durch. Letzterer sorgte für einen Eklat, als er einem Fan, der ihn offenbar beleidigt hatte, den Mittelfinger zeigte – ein Vorfall, der auch nach dem Spiel noch für Diskussionen sorgte.
Dann stand der erste deutsche Spieler auf der Bühne: Ricardo Pietreczko traf auf Rob Cross. Bis zum 2:2 hielten beide ihre Anwurflegs, doch dann gewann Cross drei Legs in Folge. Pietreczko kämpfte sich zwar noch auf 4:5 heran, musste sich am Ende aber mit 4:6 geschlagen geben.
Im Anschluss siegte Krzysztof Ratajski gegen Michael Smith, Joe Cullen setzte sich ebenfalls durch. Die Abendsession begann mit einem Paukenschlag: James Wade unterlag deutlich mit 2:6 gegen Niels Zonneveld. Danach konnte Gerwyn Price das Geburtstagskind Raymond van Barneveld bezwingen. Dave Chisnall ließ Dirk van Duijvenbode beim 6:3 keine Chance.
Michael van Gerwen überlebte gegen Kim Huybrechts drei Matchdarts, ehe er selbst seine erste Chance nutzte und mit 6:5 gewann. Luke Littler zeigte mit einem Average von 107 Punkten beim 6:3 gegen Cam Crabtree erneut seine Ausnahmestellung. Auch Peter Wright zeigte sich in guter Form und besiegte Mike de Decker souverän.
Für das Münchner Publikum folgte schließlich das Highlight des Tages: Martin Schindler traf – wie bereits in Göttingen – auf Jonny Clayton. Und erneut setzte sich der Strausberger überraschend deutlich mit 6:1 durch. Zwar gewann Clayton das erste Leg, doch Schindler glänzte mit starken Finishes (u. a. 101, 110 und 89 über Bullseye) und ließ dem Waliser keine Chance. Damit steht Schindler erneut im Achtelfinale eines European-Tour-Events.
Zum Abschluss besiegte Ross Smith den Niederländer Jermaine Wattimena mit 6:4.
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