Martin Schindler ist bei der PDC
Darts Weltmeisterschaft in
der dritten Runde gestrandet. Er stieg zwar mit einem Average von 100 und einer
Doppelquote von 55 Prozent stark in sein Match gegen
Scott Williams ein, musste
aber nach einem engen Wettstreit mit einem knappen Endresultat von 4-3 die
Überlegenheit Shaggys anerkennen.
„Ich weiß auf jeden Fall, dass eine Menge Positives aus dem
Spiel herauszuholen ist“, eröffnete Schindler im Anschluss nach dem Match das
Gespräch mit Elmar Paulke bei DAZN.
The Wall führte anfangs mit 2-0 in Sätzen, doch dann kam
sein Gegner ins Match rein und gab Gas. Diesen Druck spürte auch der Strausberger:
„Ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass ich einmal Luft holen konnte. Da war
von vorne Pfeffer drin und das bis zum Allerletzten.“
„Ich bin in den dritten Satz nicht direkt reingekommen, aber
gerade danach kamen die Scores ganz gut und es waren immer wieder einmal ein
paar Keypoints, also Schlüsselmomente, im gesamten Spiel, die mich dann, so
glaube ich, das Spiel gekostet haben“, blickte Schindler auf das Geschehen
zurück. Dieses zeigte sich unter anderem auch dadurch, dass zum einen der Average
des Deutschen vom Beginn des dritten Satzes an bis auf 95 Punkte leicht
nachließ, vor allem aber seine bis dahin gute Doppelquote auf 39 Prozent
abfiel.
Dennoch war der Deutsche nicht unzufrieden mit seinem Match.
„Es war von vorne bis hinten eine recht ordentliche Performance und an anderen
Tagen reicht so ein Spiel. Heute hat es halt nicht gereicht“, gab er zu
verstehen.
„Morgen geht die Sonne wieder auf“, fügte er abschließend
optimistisch und mit einem Lächeln im Gesicht seinen Worten hinzu und machte
damit deutlich, dass ihm sehr wohl bewusst ist, welche Leistung er sowohl bei
diesem Match als auch bei der
Darts WM allgemein gezeigt hat.