Der zweite Turniertag der
Baltic Sea Darts Open 2025 ist Geschichte – und die Samstagabend-Session hatte es in sich! In einem hochklassigen Abendprogramm zogen mit
Niko Springer und
Martin Schindler gleich zwei deutsche Spieler ins Achtelfinale ein. Für
Ricardo Pietreczko hingegen kam gegen einen starken Nathan Aspinall das Aus.
Springer brilliert gegen Bunting
Was für ein Auftritt von Niko Springer! Der Meenzer Bub zeigte gegen den formstarken Stephen Bunting eine der besten Leistungen seiner noch jungen European-Tour-Karriere und brillierte mit einem Average von 101,43 Punkten. Früh setzte Springer das erste Highlight mit einem Shanghai-Finish (120 Punkte) und ließ im weiteren Verlauf kaum Zweifel am Sieger dieser Partie. Ein 14-Darter zum Abschluss zementierte den 6-2-Erfolg, mit dem Springer ins Achtelfinale stürmte.
Schindler bezwingt Wattimena
Ebenfalls eine Runde weiter ist Martin Schindler, der den Niederländer Jermaine Wattimena mit 6-3 aus dem Turnier nahm. Mit einem soliden Average von 94,06 und wichtigen Checkouts in entscheidenden Momenten – darunter ein starkes 86er-Finish zum Break beim Stand von 4-2 – ließ Schindler nie echte Zweifel am Weiterkommen aufkommen. Zwar vergab der Strausberger zahlreiche Doppelchancen (nur 5 von 21 Checkdarts fanden ihr Ziel), doch letztlich reichte die Kontrolle über das Match, um den Finaltag zu erreichen.
Pietreczko scheitert trotz Aufholjagd
Für Ricardo Pietreczko ist das Turnier hingegen beendet. Gegen Nathan Aspinall zeigte Pikachu zwar Kampfgeist und kämpfte sich nach 1-4-Rückstand mit drei gewonnenen Legs in Folge zurück ins Match, doch am Ende reichte es nicht. Zwei verpasste Checkdarts auf der Doppel-16 beim Stand von 4-4 wurden eiskalt bestraft, Aspinall sicherte sich das Re-Break und beendete das Match mit einem 14-Darter zum 6-4.
Auch international: Highlights ohne Ende
Neben den deutschen Auftritten bot der Abend auch international viel Spektakel:
- Gerwyn Price spielte sich mit einem 102er-Average mühelos mit 6-1 gegen William O'Connor durch.
- Andy Baetens sorgte mit einem 6-2 gegen Rob Cross für eine kleine Überraschung – trotz Cross’ Big-Fish-Checkout (170).
- Luke Humphries musste gegen Mickey Mansell zittern, setzte sich aber im Decider mit 6-5 durch.
- Josh Rock überrollte Justin Hood mit 6-1, Chris Dobey bezwang zum Abschluss des Abends Dirk van Duijvenbode mit 6-3.