"Martin wird absolut enttäuscht sein, dass er verloren hat" - Scott Williams hat Mitleid mit Schindler nach dem epischen Drittrundenspiel

Zum ersten Mal in seiner Karriere steht Scott Williams nach einem beeindruckenden 4-3-Sieg über Martin Schindler im Achtelfinale der PDC Darts Weltmeisterschaft.

"Ehrlich gesagt bin ich total erschöpft", gibt der Engländer in der Pressekonferenz nach dem Spiel zu. "Es ist sowieso schwierig, das erste Spiel zu spielen. Man steht früh auf, versucht, sich so früh wie möglich vorzubereiten, und man weiß, dass Martin einem genau das geben wird, was man ihm geben wird. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich als Sieger hervorgegangen bin."

Obwohl Schindler 13 180er warf, war es Williams' Vermögen auf die Doppel, die ihn schließlich über die Linie brachte. "Ich meine, wie man an den ersten beiden Spielen sieht, bin ich sehr beständig auf die Doppel. Ich weiß nicht, wie hoch der Prozentsatz dort war, aber meine Doppel waren in den letzten beiden Spielen immer gut", schätzte Williams ein. "Es ist wie in jedem Spiel, du hast eine Chance, wenn dein Gegner ein Doppel verpasst. Ich habe zwei Darts auf ein Doppel vergeben und er hat die 161 rausgenommen. Das sind sehr weite Spielräume."

Da das Match vor einer tobenden Menge gespielt wurde, genoss Williams jede Sekunde der elektrischen Atmosphäre im Ally Pally. "Das war das intensivste Publikum, vor dem ich je gespielt habe, und 85 % der Zeit waren sie auf meiner Seite", so Shaggy. "Ich war so müde und ausgelaugt, aber ich habe versucht, nicht in die Gesänge einzustimmen, weil ich so ein quirliger Typ bin. Ich wollte ihnen nur das Spiel bieten, für das sie bezahlt haben."

"Martin wird absolut enttäuscht sein, dass er dort verloren hat. Aber die neutralen Zuschauer, die Deutschen, die Engländer, die Holländer, die Schweizer, die Schweden, alle, die gekommen sind, werden sich freuen, was da passiert ist, und darüber freue ich mich auch."

Nach einer beeindruckenden Leistung im Ally Pally im vergangenen Jahr konnte Williams in diesem Jahr nicht daran anknüpfen. Die Gründe dafür liegen für ihn auf der Hand. Die schlechte Terminplanung der PDC. "Du sollst professionell sein", schimpft er. "Diese Jungs wollen uns als Profis. 8 Wochen für uns Jungs und ich war unter den Top 64 ist nicht gut genug, wir brauchen mehr."

In der nächsten Runde trifft Williams entweder auf Damon Heta oder Berry van Peer.