Es würde
Michael Smith sehr viel bedeuten, wenn es ihm gelänge, seinen Titel bei den
US Darts Masters in New York zu verteidigen. Letztes Jahr hat er den Titel im Madison Square Garden gewonnen, indem er im Finale Michael van Gerwen schlug.
Es war der Auftakt zu einer erfolgreichen zweiten Saisonhälfte mit Fernsehsiegen beim
Grand Slam of Darts und dem Darts World Cup im weiteren Verlauf der Saison. Zu allem Überfluss wurde "Bullyboy" auch noch die neue Nummer eins der Welt.
Der Status des Engländers macht ihn zu einem der größten Publikumslieblinge bei den US Darts Masters und Smith selbst fand das bei einem Spaziergang durch New York heraus. "Ich sah eine Plakatwand mit meinem Kopf darauf, als ich über den Times Square lief. Das gab mir so ein verrücktes Gefühl, so viel Aufmerksamkeit verdiene ich gar nicht.''
Nach seinem Weltmeistertitel holte sich Smith in diesem Jahr auch den Gesamtsieg bei den
Bahrain Darts Masters und dem
European Darts Grand Prix. "Bullyboy" gibt zu, dass er zu Beginn des Jahres mit den hohen Erwartungen, die er auch an sich selbst stellte, zu kämpfen hatte.
''Bei den ersten Turnieren habe ich definitiv mehr Druck verspürt. Ich habe mir ständig eingeredet, dass ich wie ein Weltmeister spielen und beweisen muss, dass ich die Nummer eins der Welt bin. Nach der Hälfte der Premier League kippte diese Einstellung. Ich habe versucht, entspannter zu spielen, und das ist mir gelungen. Wenn ich mich zu sehr unter Druck setze, werde ich nicht lange durchhalten. Ich muss konzentriert bleiben, Spaß haben und das Niveau zeigen, mit dem ich meine Erfolge erzielt habe."
Der nächste Erfolg soll also bei der Rückkehr in den legendären Madison Square Garden folgen, wo Smith 2022 der erste Sieger wurde. ''Hoffentlich kann ich meinen Namen wieder auf den Pokal setzen. Das würde für mich alles bedeuten.''