Noppert strebt die ultimative Krönung der Top-Saison bei der Darts WM an: ''Das wäre das Tüpfelchen auf dem i''

Nach einer hervorragenden Saison kann sich Danny Noppert im Alexandra Palace auf seine fünfte PDC Darts Weltmeisterschaft vorbereiten. In diesem Jahr hat The Freeze mit seinem überraschenden Sieg bei den UK Open auf sich aufmerksam gemacht.

Das war nicht das einzige gute Ergebnis von Noppert, der auch ein Pro Tour-Turnier gewann und 2022 insgesamt fünf Mal mindestens das Viertelfinale eines Majors erreichte.

"Ich hatte sicherlich ein gutes Jahr, das durch die UK Open (Titel, Anm. d. Red.) gekrönt wurde. Das war gut für das Ranking. Über das ganze Jahr gesehen liegt der Average bei 95, das ist stabil'', blickt Noppert im Gespräch mit TOTO Dart Kings zurück.

Was hat er in der letzten Saison am meisten verbessert? Bei Matches auf der Bühne anzutreten'', sagt Noppert. "Dort können die größten Fortschritte für die Rangliste gemacht werden."

Das bietet Chancen bei der PDC Darts Weltmeisterschaft, bei der Noppert bei seinen vier bisherigen Teilnahmen jeweils im zweiten Spiel verlor. Auf jeden Fall fängt das wichtigste Turnier des Jahres für den Dartspieler aus Joure schon an zu jucken.

"Für mich ist die Weltmeisterschaft immer etwas ganz Besonderes. Es macht mich immer ein bisschen nervös, aber ich freue mich wirklich darauf. Es wäre das Tüpfelchen auf dem i, wenn ich es in diesem Jahr schaffen würde, dort weit zu kommen.''

Für Noppert beginnt die Darts WM am Freitag, 23. Dezember, mit einem Match gegen entweder Ritchie Edhouse oder David Cameron. Der Niederländer weiß, dass er der Favorit ist, um dieses Spiel zu überstehen.

''Auf dem Papier bin ich der bessere Spieler und sollte das Spiel gewinnen. Aber sie sind zwei erfahrene Darter, sie wissen auch, was zu tun ist, und sie kommen auch, um zu gewinnen.''

Außerdem sind auch Daryl Gurney, James Wade und Gabriel Clemens an der Auslosung beteiligt. Noppert rechnet nicht damit, in London ein Finale zu erreichen, weiß aber, dass die Erwartungen höher sind als in den letzten Jahren.

''Ich bin jetzt die Nummer neun der Welt, also wird ein bisschen mehr von mir erwartet. Vielleicht erwarte ich auch ein bisschen mehr von mir selbst. Wir werden sehen. Ich schaue von Spiel zu Spiel und schaue nicht darauf, gegen wen ich im dritten, vierten oder zehnten Spiel antreten muss", sagte Noppert.