Martin Schindler unterliegt Dimitri Van den Bergh in Auftakt-Match des World Matchplay 2024

Nachdem Ricardo Pietreczko bereits am Vortag beim World Matchplay ausgeschieden war, war es an Martin Schindler, dafür zu sorgen, dass ein deutscher Spieler die zweite Runde erreicht. Doch dieses konnte The Wall nicht gelingen. Er unterlag Dimitri Van den Berg mit 6-10.

Schindler konnte über weite Strecken des Matches sein A-Game nicht abrufen, hatte am Ende dennoch eine Average von 94,81 und eine Doppelquote von 28,6 Prozent. Genau dieser letzte Wert war es, was den Ausschlag gab.

Die ersten beiden Legs gingen mit den Darts, jedoch breakte nun Van den Bergh den Deutschen in 18 Darts und ging mit 2-1 zum ersten Mal in diesem Match in Führung. Schindler holte sich das Break jedoch in 12 Darts zurück und glich aus. Aber noch war es nicht an der Zeit aufzuatmen. Der Strausberger kam mit 55 Punkten, gefolgt von 81 schlecht in sein Leg rein. Der Dreammaker bestrafte dieses und warf 140, 100 und 140, um sich einen Rest von 121 zu stellen. Erst nach der fünften Aufnahme war Schindler im Finishbereich, während sich der Belgier gemütlich auf 20 Punkte runterspielte. Diese Reduzierung reichte aus, so dass Van den Bergh in 18 Darts zum 3-2 breakte.

"Schindi" kam gut aus der Pause und glich mit einem Break in 12 Darts zum 3-3 aus, indem er 121 checkte. Und wieder kam er bei eigenem Anwurf schlecht rein. 60 Punkte in der erten Aufnahme, 58 in der zweiten - dieses gab Van den Bergh Auftriebm, der mit einem 9-Darter zum 4-3 breakte.

In 19 Darts bestätigte der Dreammaker das Break. Eine 180 von Schindler brachte diesem zwar ein komfortables Finish von 61, das er auf 32 vermindern konnte, aber die Doppel 16 wollte einfach nicht zum Break fallen. In 16 Darts brachte The Wall sein Leg zum 5-4 durch, bevor der Belgier mit einem 14-Darter zur Pause den alten Abstand erneut herstellte.

Und wieder war es die Pause, die Schindler erstarkt zurück auf die Bühne kommen ließ. Er checkte 124 für einen 15-Darter zum 6-5 und ließ ein Break in 11 Darts folgen, um zum 6-6 auszugleichen. Aber statt nun endlich wieder die Führung zu übernehmen, kamen die Doppelprobleme erneut auf. Und auch jetzt war es die Doppel 16. die Probleme bereitete. Nachdem Schindler sechs Darts auf dieses Doppelfeld nicht hat nutzen können, breakte Van den Bergh in 21 Darts zum 7-6.

Ab diesem Zeitpunkt ging nichts mehr bei Schindler die letzten drei Legs gingen an den Belgier, der mit einem 15-Darter bei eigenem Anwurf den Sieg auf seinem Konto verzeichnete.