Michael Smith verlor zu Beginn des Jahres das Finale der PDC-WM gegen Peter Wright. Bullyboy hat diese Enttäuschung jedoch inzwischen überwunden und freut sich auf den Rest des Jahres.
Smith glaubt weiterhin an sich selbst. "Ich weiß, dass ich ein Weltmeister bin, ich muss es jetzt nur noch beweisen. Als ich 2019 gegen Michael van Gerwen verlor, war die Frage immer: "Werde ich jemals wieder eine Chance bekommen? Dieses Jahr habe ich eine zweite Chance bekommen, ich habe trotzdem verloren, aber ich wusste, dass ich es in Zukunft öfter ins Finale schaffen kann. Deshalb war es leichter, darüber hinwegzukommen. Es war einfach frustrierend, dass ich wieder verloren habe."
Nicht zurückschauen
"Aber wenn ich immer nur zurückschaue, komme ich nie vorwärts", so Smith weiter. "Deshalb beschäftige ich mich nicht zu sehr damit. Ich muss einfach weiter an mich glauben und konzentriert bleiben. Es gibt etwa hundert andere Spieler in der PDC, die gerne das getan hätten, was ich getan habe. Es gibt also eine Menge positiver Dinge, die man mitnehmen kann."
Der 31-jährige Engländer hat in diesem Jahr ein klares Ziel vor Augen. "Ich will den Mini-Grand-Slam, d.h. ich will ein Pro-Tour-Turnier, ein European Tour-Turnier und ein Major gewinnen. Wenn ich es nicht schaffe, dann ist das eben so, aber so treibe ich mich weiter an, um besser zu werden."
Premier League
Smith wird auch an der diesjährigen Premier League teilnehmen, die mit einem neuen Format aufwartet, bei dem jeder Spieltag ab dem Viertelfinale in Turnierform gespielt wird. "Ich finde das neue Format großartig. Die Fans können ihre Lieblingsspieler möglicherweise dreimal pro Abend spielen sehen. Das ist auch gut für die Spieler, denn so verbringt man nicht vier Stunden damit, sich für ein einziges Spiel vorzubereiten. Wenn du jetzt gewinnst, darfst du bleiben, ein weiteres Spiel spielen, ein weiteres gewinnen, das ist toll."