Smith mochte es nicht, während der Corona-Pandemie ohne Publikum zu spielen: "Es war, als wäre man wieder allein im Schlafzimmer"

PDC
Donnerstag, 25 August 2022 um 17:00
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Michael Smith freut sich, dass das Publikum wieder bei den großen Turnieren dabei ist. Der Bully Boy hasste es, während der Corona-Pandemie vor leeren Hallen zu spielen.
"Das hat mir überhaupt nicht gefallen", erzählt er Stuff.co.nz. "Ich habe viel Zeit in meine Karriere investiert, damit ich irgendwann auf der großen Bühne in einem Raum voller Menschen spielen kann. Wenn niemand da ist, ist es so, als würde man wieder allein im Schlafzimmer üben.''
Smith hat nun siebzehn Ranglisten-Titel auf seinem Konto. Er gewann zwei World Series-Turniere und stand zweimal im Finale der Weltmeisterschaft. Der 31-jährige Engländer sagt, dass Hingabe der Schlüssel ist, um an die Spitze des Sports zu gelangen.
"Unser Zeitplan ist so voll, dass wir nur drei Wochen im Jahr frei haben. Es geht nicht nur darum, einen Dartpfeil zu werfen, sondern auch darum, was man sonst noch tun kann und was man als Profi tun sollte. Wenn du nicht mit den Medien oder den Fans zusammenarbeitest, wirst du nicht die Unterstützung der Öffentlichkeit haben. Wenn man keine öffentliche Unterstützung hat, hat man auch kein Vertrauen auf der Bühne .... Es kommt darauf an, wie man seine Persönlichkeit auf der Bühne vor den Fans rüberbringt."
Smith zufolge braucht man nicht nur Talent, um an die Weltspitze zu gelangen. ''Achtzig Prozent sind mental. Die zehn Prozent, die du deinen Arm auf und ab bewegen musst, sind einfach. Man muss immer hundertprozentig bei der Sache sein und denken, dass man nicht danebenwerfen wird. Wenn es mental richtig ist, kann auch die Technik nicht schief gehen.''
Der ehemalige Juniorenweltmeister ist bei den New Zealand Darts Masters an diesem Wochenende an dritter Stelle gesetzt. Smith nahm auch an den Queensland Darts Masters und den New South Wales Darts Masters Anfang des Monats teil, allerdings ohne gute Ergebnisse.
"Mein Ziel war es, während der drei Turniere in Australien und Neuseeland mindestens ein Turnier zu gewinnen. Ich bin bei meinen ersten beiden Versuchen gescheitert, also ist dies meine letzte Chance. Ich muss jetzt ein Machtwort sprechen."

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