Stephen Bunting hofft auf Teilnahme am britischen Survival-Programm: "Wäre wirklich eine Erfahrung"

PDC
Samstag, 29 März 2025 um 14:00
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Stephen Bunting ist trotz einer schwierigen Premier League Darts-Kampagne, in der er noch immer auf seinen ersten Sieg wartet, guter Dinge. Der Darter aus St. Helens erlitt am Donnerstagabend eine schwere 0-6-Niederlage gegen Luke Littler, obwohl er einen Average von 102,15 erzielte. Dies ist der höchste jemals in der Premier League erzielte Average für einen Spieler, der kein einziges Leg gewinnen konnte.

Nach acht Spieltagen liegt der ehemalige Masters-Champion am unteren Ende der Rangliste, aber er bleibt optimistisch und verdankt dies vor allem seinem Mentaltraining. Bunting glaubt fest an die Bedeutung mentaler Belastbarkeit und arbeitet mit einem Hypnotherapeuten und Sportpsychologen zusammen, um seine Einstellung zu verbessern.

In seinem eigenen Podcast The Bunting Effect erklärte er: "Es ist so wichtig, über den Dartsport hinaus zu schauen. Es geht nicht nur darum, was auf der Bühne passiert. Auch Dinge in deinem Privatleben können sich auf deine Leistung auswirken. Ich bin sowohl geistig als auch körperlich stärker geworden, indem ich Hilfe gesucht habe, und das merke ich in meinem Spiel."

Trotz seines enttäuschenden Abschneidens in der Premier League hat Bunting in dieser Saison auch auf anderen Bühnen Erfolge gefeiert. Die Nummer sechs der Welt stand im Halbfinale der World Darts Championship und gewann Anfang des Jahres seinen ersten World Series Titel.

Eine weitere Quelle der Motivation ist seine Familie. "Die Weltmeisterschaft hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Der Sieg bei den Masters im letzten Jahr war ein großer Schub. Außerdem hat mir der Wechsel zu 18-Gramm-Darts sehr geholfen. Aber am wichtigsten ist, dass ich jetzt viel Zeit mit meiner Familie verbringe und wir ein neues Baby haben. Das gibt mir noch mehr, um das ich spielen kann."

Neben seinen eigenen Erfolgen denkt Bunting auch über neue Konzepte in der Dartwelt nach. Er sieht großes Potential in einem Royal Rumble-ähnlichen Darts-Event, bei dem jedes Mal ein Überraschungsspieler einen unterlegenen Spieler ersetzt.

"Ich denke, es ist ein großartiges Konzept, und es würde definitiv Tickets verkaufen. Die Sponsoren haben darüber gesprochen, und ich bin mir sicher, dass Paddy Power darin etwas sehen würde. Die Idee, dass jedes Mal jemand aus dem Nichts auftaucht, wäre fantastisch. Ich würde sehr gerne daran teilnehmen!"

Außerhalb des Dartsports hat Bunting noch einen anderen Traum: Er würde gerne an der Sendung "I'm a Celebrity... Get Me Out of Here!", vergleichbar mit dem Dschungelcamp im deutschen TV, teilnehmen. "Wenn man mich fragen würde, würde ich sofort ja sagen. Das wäre wirklich eine einmalige Erfahrung. Phil Taylor hat diese Gelegenheit einmal bekommen, also wird sie vielleicht auch für mich kommen. Wenn meine Dart-Karriere vorbei ist, wäre das fantastisch."

Aber im nationalen Fernsehen tanzen? Das überlässt Bunting lieber anderen. "Meine Tanzkünste sind nicht so gut. Das würde ich lieber Dimitri Van den Bergh überlassen..."

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