Dimitri Van den Bergh hat bei seiner dritten Teilnahme am
World Matchplay das Viertelfinale erreicht. Im Jahr 2020 gewann er das Turnier bei seinem Debüt, während "The Dream Maker" im letzten Jahr im Finale gegen
Peter Wright verlor.
Derselbe Wright ist Van den Berghs Gegner in der Runde der letzten Acht am Donnerstagabend. Diese beiden Spieler haben eine besondere gemeinsame Vergangenheit. Als die Coronapandemie ausbrach, blieb Van den Bergh für einige Monate bei seinem schottischen Dart-Kollegen. Aufgrund des Lockdowns konnte der Belgier nicht in sein Heimatland zurückkehren.
Gemeinsam verbrachten sie damals viele Stunden an dem Trainingsboard. Wright verwies auf diese Momente Anfang der Woche, indem er sagte, dass er Van den Bergh damals nicht alle Tricks beigebracht habe und dass der belgische Dartspieler dies in ihrem kommenden Match merken werde.
"Es ist mir wirklich egal, was Peter sagt oder denkt. Oder Price, oder ein Journalist, oder jemand, der in den sozialen Medien Kritik übt'', antwortet Van den Bergh bei Darts Belgium. "Der Dimitri von vor ein paar Monaten hätte sich davon beeinflussen lassen, ja. Ich war sehr beunruhigt über all das. Aber jetzt... spiele ich für mich selbst, für die Ehre und um etwas Geld auf das Bankkonto zu bekommen. Weil Darts unberechenbar ist. Wir sollten also besser ein paar Reserven anlegen. Denn ich schaue nur auf mich selbst.''
Wright nahm auch den Ausgang des Spiels zwischen ihm und Van den Bergh vorweg. Die Nummer eins der Welt ist sicher, dass er seinen Titel in Blackpool verteidigen wird.
"Mindgames'', schließt Van den Bergh. "Ich kenne Peter durch und durch. Wir sind sehr gute Freunde, er ist ein fantastischer Kerl. Vielleicht gehen wir nach dem Spiel sogar noch etwas zusammen trinken. Aber diese Freundschaft zählt nicht, wenn wir am Oche stehen. Dann ist es ein ganz normaler Arbeitstag. Ob es nun Peter, Michael, Gerwyn oder Danny ist, spielt keine Rolle. Los geht's''.