VIDEO: "Ich dachte nicht, dass ich hier sein würde, so nah war ich dem Tod" - Von Nahtod-Erfahrung zu Ally-Pally-Traumdebüt für James Hurrell

Bei seinem Debüt bei der PDC Darts WM hat sich James Hurrell am Dienstagnachmittag sehr gut geschlagen. Obwohl eine Handvoll verpasster Matchdarts im letzten Leg seinen Average unter die 90er Marke sinken ließen, hatte Hurrell immer noch mehr als genug im Tank, um Jim Long mit 3-0 zu besiegen.

Ein erwartet enges Spiel verlief absolut einseitig, denn Hurrell verschwendete keinerlei Zeit, um sich ein Duell mit Michael van Gerwen zu sichern. Wenn Hurrell so weitermacht und MvG wie so häufig in diesem Jahr nicht ins Spiel kommt, könnte es für den dreimaligen Weltmeister ein schweres Unterfangen werden.

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"In diesem Spiel ging es nur darum, am Freitag gegen Michael van Gerwen zu spielen", sagte Hurrell in der Pressekonferenz nach dem Spiel und räumte ein, dass ihm die Verlockung einer spannenden Zweitrundenpartie durch den Kopf gegangen war. "Das war mein Ziel. Ich wollte gegen ihn spielen. Also ja, ich bleibe einfach solide und bereite mich jetzt auf ihn vor."

Auch vor dem mächtigen Holländer hat er keine Angst. "Jeder ist schlagbar", schätzt er selbstbewusst ein. "Ich muss einfach solide sein und so reinkommen wie heute. Ich kann es kaum erwarten, gegen Michael zu spielen."

Obwohl dies seine erste Teilnahme im Ally Pally ist, hat Hurrell bereits Weltmeisterschaftserfahrung, da er zuvor in Lakeside an der WDF-WM teilgenommen hat. "Es war unglaublich. Ich habe mich dort wohler gefühlt als in Lakeside", vergleicht er die beiden ikonischen Dart-Austragungsorte. "Lakeside war einfach... dieser Ort hat etwas, bei dem ich dachte: Nein. Aber das (Alexandra Palace, Anm. d. Red.) ist unglaublich."

Hurrell ist in seinem ersten Jahr als PDC Tour Card Inhaber und hat während des Jahres 2024 solide Leistungen gezeigt. Vor dem Beginn der PDC World Darts Championship lag der Engländer auf Platz 89 der Order of Merit, aber es sieht so aus, als würde er sich jetzt nach oben bewegen. Die Dinge liefen allerdings nicht immer so positiv für "Hillbilly", denn eine schwere Krankheit hätte beinahe nicht nur seinen Dart-Ambitionen ein Ende gesetzt.

"Ich möchte mich bei dem Chirurgen bedanken, der mich operiert hat. Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch hier sein würde, um ehrlich zu sein, war ich dem Tod so nahe. All die harte Arbeit hat sich also gelohnt", sagt er abschließend. "Ich hatte einen verdrehten Darm, und ja, ich möchte das nicht noch einmal durchmachen, um ehrlich zu sein."

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