Die ohnehin schon lange Liste prominenter Absagen für die
Players Championship-Turniere 22 und 23 in Hildesheim ist noch einmal gewachsen. Nach und nach bestätigten weitere namhafte Spieler, dass sie am 29. und 30. Juli nicht an den Pro-Tour-Turnieren teilnehmen werden. Damit fehlt ein erheblicher Teil der Weltspitze – darunter sämtliche Akteure der Premier League Darts 2025.
Bereits zuvor war bekannt geworden, dass unter anderem
Luke Littler,
Luke Humphries,
Michael van Gerwen, Jonny Clayton, Josh Rock, Damon Heta, Rob Cross, Peter Wright, Michael Smith sowie die internationalen Starter Oskar Lukasiak und Jules van Dongen und der Deutsche
Tim Wolters nicht anreisen würden.
Auch Price, Wade und Anderson sagen ab
Inzwischen kamen mit
Gary Anderson,
Nathan Aspinall,
Stephen Bunting,
Chris Dobey,
Gerwyn Price und
James Wade weitere Topspieler hinzu. Vor allem Price hatte schon während des World Matchplay einen Rückzug in Aussicht gestellt – abhängig von seinem Turnierverlauf in Blackpool. Wade, der am Sonntagabend im Finale Littler unterlag, entschied sich angesichts der kurzen Pause gegen einen Start in Deutschland.
Ein Teil der Abwesenheiten lässt sich durch die anstehenden World Series-Turniere im August erklären. In Australien und Neuseeland wird dort mit internationaler Besetzung gespielt. Acht Profis – darunter Bunting, Price, Littler, Humphries, Dobey, Heta, Rock und Mike De Decker – wurden eingeladen, die PDC zu vertreten. Nur De Decker wird trotz Einladung auch in Hildesheim an den Start gehen.
Andere Spieler, wie van Gerwen, Aspinall oder Anderson, verzichten sowohl auf Hildesheim als auch auf die World Series. Sie nutzen die Zeit bewusst zur Regeneration, um für die Major-Turniere im Herbst – wie den Grand Slam, die European Championship oder den World Grand Prix – topfit zu sein.
Bellmont unter den Nachrückern
Durch die zahlreichen Absagen rücken insgesamt 18 Spieler aus der Challenge Tour Order of Merit ins Hauptfeld nach. Unter ihnen ist auch der Schweizer
Stefan Bellmont. Ebenfalls neu dabei sind Darius Labanauskas, Ted Evetts, Mervyn King, Danny van Trijp, Graham Usher, Andreas Harrysson und Kevin Burness. Auch Spieler wie Jack Tweddell, Carl Sneyd oder Jamai van den Herik erhalten in Hildesheim eine neue Chance, sich auf der
Pro Tour zu beweisen.
Trotz der prominenten Lücken verspricht das Teilnehmerfeld viel Spannung – denn gerade die zweite Reihe der PDC-Spieler möchte diese Gelegenheiten nutzen, um sich ins Rampenlicht zu spielen.