Das Finale des
World Matchplay 2023 wird am Sonntag Abend zwischen
Nathan Aspinall und
Jonny Clayton ausgetragen. Es ist das erste Mal seit 2007, dass ein ehemaliger Weltmeister nicht im Finale dieses Turniers steht.
Auf der Phil Taylor Trophy wird es ohnehin einen neuen Namen geben, da sowohl Aspinall als auch Clayton noch nie am Finale in Blackpool teilgenommen haben. Beide Spieler haben aber schon eine ziemlich volle Bilanz. Aspinall hat sieben PDC-Titel auf dem Konto, darunter die UK Open 2019. Clayton kann sogar schon sechs Major-Titel vorweisen und hat in seiner Karriere insgesamt 14 PDC-Titel gewonnen.
Aspinall erreichte das Finale dieses World Matchplays durch Siege über Krzysztof Ratajski (10-7), Danny Noppert (11-9), Chris Dobey (16-12) und Joe Cullen (17-9). Clayton erwies sich als zu stark für Gabriel Clemens (10-8), Dimitri Van den Bergh (11-6), Ryan Searle (16-12) und Luke Humphries (17-15).
Schaut man sich die Statistiken der beiden Finalisten an, so sind sie beide in einer bestimmten Disziplin herausragend. Aspinall warf mehr 180er als Clayton (37 zu 18) und hat einen höheren Turnieraverage (97,71 zu 96,88), Clayton hingegen beeindruckte mehr mit Finishes. The Ferret hat eine deutlich höhere Doppelquote (52,9 Prozent zu 40,6 Prozent) und warf viel mehr 100+ Finishes (10 zu 4). Punktetechnisch ist Aspinall also besser, aber der Engländer muss verhindern, dass Clayton die Gelegenheit zum Finishen bekommt.
Aspinall und Clayton trafen bisher 12 Mal in einem offiziellen Spiel aufeinander. Sechsmal gewann Clayton, fünfmal ging der Sieg an Aspinall, während sie sich in der Premier League 2021 einmal die Punkte teilten. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Mannschaften gewann Aspinall.
Wie viel Preisgeld man beim World Matchplay gewinnen kann
Nach der World Darts Championship ist das World Matchplay das Ranglistenturnier mit dem größten Preisgeld der PDC. Insgesamt stehen bei diesem Event 800.000 Pfund Preisgeld zu Buche.
Allen 32 Teilnehmern wird ein Preisgeld von 10.000 £ garantiert. Für denjenigen, der am Sonntag, den 23. Juli, die Phil Taylor Trophy in die Höhe stemmen darf, könnte sich das Preisgeld auf bis zu 200.000 Pfund summieren.