"Weigere mich noch, von erstem großen Titel zu sprechen" - De Decker zurückhaltend

Mike De Decker hat sich zum ersten Mal in seiner Karriere für das Finale eines PDC Majors qualifiziert. The Real Deal war in einem rein belgischen Halbfinale mit 5-2 zu stark für Dimitri Van den Bergh. Er wird heute Abend im Finale auf Luke Humphries treffen.

De Decker wandte sich anschließend mit einem breiten Lächeln im Gesicht an die Presse. "Das ist großartig, ich bin sehr zufrieden", eröffnete er. "Gegen einen guten Freund wie Dimitri zu spielen, ist immer schwierig. Ich habe auch eine Weile gebraucht, um gut ins Spiel zu kommen, denn im ersten Satz war ich besonders nervös."

"Zum Glück hat er zu Beginn der Legs viele Doppel verpasst und ich konnte das ausnutzen, um die Anzeige wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Danach habe ich mich entspannter gefühlt und konnte auch mein Niveau etwas anheben. Ehrlich gesagt hätte ich vorher nicht gedacht, dass ich dieses Spiel gewinnen würde, schließlich kann Dimitri auf einer großen Bühne immer etwas Besonderes machen."

De Decker könnte nach Van den Bergh der zweite Belgier werden, der ein PDC-Major gewinnt. "Aber ich weigere mich, darüber zu sprechen, bevor es nicht feststeht", lacht er. "Ich habe während des gesamten Turniers Spiel für Spiel verfolgt und werde dies auch jetzt tun. Humphries wird natürlich als großer Favorit in das Finale gehen, er hat ein großartiges Jahr hinter sich und erreicht ein enorm hohes Niveau."

Die Finalteilnahme des 28-jährigen Belgiers beim World Grand Prix sichert ihm auch die Teilnahme am Grand Slam of Darts im nächsten Monat. "Das ist ein netter Bonus, so muss ich kein Qualifikationsturnier mehr spielen und habe etwas mehr Ruhe. Ob ich schon an die Premier League Darts denke? Nein, ganz und gar nicht. Ich bin jetzt gerade in den Top 30 der Weltrangliste, die Premier League Darts ist eher etwas für die Top Acht, was noch weit weg ist."