Lukas Wenig hat es geschafft, in sein erstes Achtelfinale auf der PDC European Tour einzuziehen. Er besiegte am Samstag Nachmittag
Chris Dobey beim European Darts Matchplay mit 6-4.
Mit einem 11-Darter, einem Leg in 14 Darts und einem 15-Dart-Break ging Dobey mit 3-1 in Führung. Er ließ ein weiteres Break folgen, dass ihn mit 4-1 in eine komfortable Position brachte. Alles sah danach aus, als würde Wenig die dritte Runde nicht mehr erreichen.
Doch dann überraschte der Deutsche die Zuschauer, die ihn ohne Unterlass anfeuerten. Mit einem 12-Dart-Break, gekrönt vom Big Fish verkürzte Wenig auf 4-2. Die Halle rastete aus und der Deutsche fand sein Selbstvertrauen.
Mit einem 13-Darter und einem weiteren Highfinish von 100 holte der Deutsche den Ausgleich. Mit der Bestätigung dieses Breaks ging Wenig mit 5-4 in Führung, doch Dobey warf zum Decider an.
Nach zwölf Darts war der Engländer bei 114, Wenig konnte sich auf 167 stellen. Dobey warf 86 und Wenig nutzte seine Chance. Er checkte 167 und holte sich damit das Break, das ihm den Sieg einbrachte.
Wenig spielte einen Average von 101,07 gepaart mit einer sagenhaften Doppelquote von 75 Prozent. Dobey brachte pro Aufnahme einen Schnitt von 100,18 Punkten auf das Board und eine Doppelquote von 36,4 Prozent.
Wesley Plaisier war für die Eliminierung von José de Sousa verantwortlich. Der Niederländer schlug den Portugiesen mit 6-1. Plaisier musste dort übrigens nicht besonders gut spielen. Er warf einen Average von 88 gegenüber 80 für de Sousa. Plaisier spielt am Sonntag in der dritten Runde gegen den Sieger der Partie zwischen Martin Schindler und Madars Razma.