Der zweite Zweitrundentag der
Darts WM 2026 sorgte aus deutscher Sicht für einen Dämpfer:
Max Hopp konnte an seinen umjubelten Comeback-Sieg nicht anknüpfen und musste sich Luke Woodhouse klar geschlagen geben. Zuvor hatten sich Krzysztof Ratajski und der Österreicher
Mensur Suljovic ein Ticket für Runde drei gesichert, später zog auch
Rob Cross nach – teils mit starken Leistungen, teils in umkämpften Duellen.
WM-Aus für Max Hopp
Für Max Hopp endete die diesjährige WM-Reise am Sonntagnachmittag. Nach seinem starken Comeback-Auftritt in Runde eins blieb der Deutsche gegen Luke Woodhouse weitgehend ohne Zugriff auf die Partie. Woodhouse dominierte von Beginn an, nutzte Hopps Schwächen auf die Doppel eiskalt aus und ließ dem „Maximiser“ kaum Chancen. Ein einziger Leggewinn war für Hopp am Ende zu wenig, während Woodhouse mit einem abgeklärten 3:0-Sieg souverän in die dritte Runde einzog.
Ratajski in Topform
Krzysztof Ratajski bestätigte seine aufsteigende Form und setzte sich mit einem souveränen 3:1-Erfolg gegen Ryan Joyce durch. Der „Polish Eagle“ überzeugte mit einem starken Average von knapp 94 Punkten und entschied die ersten beiden Sätze mit konsequentem Scoring und wichtigen Breaks für sich. Joyce meldete sich zwar mit einem sehenswerten 120er-Finish noch einmal zurück, doch Ratajski blieb stabil und machte den Einzug in Runde drei mit einem kontrollierten vierten Satz perfekt.
Hitzige Szenen: Suljovic und Cullen geraten aneinander
Mensur Suljovic sorgte für eines der emotionalsten Spiele der bisherigen Weltmeisterschaft. Der Österreicher rang Joe Cullen in einem zerfahrenen, aber intensiven Match mit 3:1 nieder. Zwar eröffnete Cullen mit einem Bigfish und sicherte sich den ersten Satz, doch Suljovic fand zunehmend zu seinem Spiel, kämpfte sich mit hoher Geduld zurück und drehte die Partie. Nach dem Match kam es zwischen beiden Spielern noch zu einem hitzigen Wortwechsel – sportlich jedoch steht „The Gentle“ verdient in Runde drei.
Cross schlägt White
Zum Abschluss des Nachmittags setzte sich Rob Cross mit 3:1 gegen Ian White durch und bestätigte damit seine Ambitionen in der zweiten Runde. Zwar musste der Weltmeister von 2018 zwischenzeitlich den Satzausgleich hinnehmen – White glänzte unter anderem mit einem spektakulären 167er-Finish –, doch Cross behielt in den entscheidenden Momenten die Kontrolle. Mit einem starken 113er-Checkout sicherte sich „Voltage“ den dritten Satz, ehe er im vierten Durchgang im Decider eiskalt blieb und den Sieg mit einem 82er-Checkout perfekt machte.