Marcel Walpen hat sich bei der SDC Tour 22 für seine Niederlage gegen Jochen Graudenz am Samstag deutlich revanchiert. Der Schweizer besiegte den Deutschen, der bei der SDC Tour 21 noch mit 7-3 siegte, einen Tag später per Whitewash.
Das Turnier begann mit 126 Spielern in einer Gruppenphase, und die besten 64 zogen in die Knockout-Phase ein. Hier besiegte Walpen in der ersten Runde Yanik Grobn mit 4-0 und nahm im Anschluss Luis Camacho mit 4-3 aus dem Turnier. Im Achtelfinale spielte sich Walpen mit 4-3 an Fabian Bihl vorbei, bevor er Martin Gugger in der Runde der letzten Acht mit 5-0 bezwang. Ein 6-1-Sieg über Andy Bless ließ Walpen in das Finale einziehen.
Graudenz besiegte auf seinem Weg ins Finale nacheinander Fabrizio Barone (4-1), Dominik Haller (4-2), Thomas Aeschimann (4-2), Thomas Köhnlein (5-3) und schließlich Liam Maendl-Lawrance mit 6-0.
Das Finale begann deutlich schwächer als am Vortag. Walpen benötigte 25 Darts für das 1-0, ließ dann jedoch ein Break folgen, das er mit einem 17-Darter bestätigte. Ein Break in 18 Darts ließ den Schweizer auf 4-0 davonziehen.
Ein schönes 120er Highfinish Walpens vollendete den 15-Darter zum 5-0, bevor der Schweizer mit einer 180 in der ersten Aufnahme des sechsten Legs dafür sorgte, dass er nach neun Darts mit 161 Punkten ein Finish stehen hatte. In insgesamt 15 Darts ging auch dieses Leg an Walpen. Ein 18-Darter führte abschließend den 7-0-Endstand herbei.
Die Swiss Darts Corporation (SDC) ist eine führende Organisation im Dartsport in der Schweiz. Sie organisiert die SDC Tour, eine etablierte Turnierserie, die 2024 in mehreren Kantonen stattfindet, darunter Zürich, Bern und St. Gallen. Die SDC bietet hochprofessionelle Turnierbedingungen mit modernster Technik, wie dem Einsatz von DartConnect und Livestreams auf YouTube.
Mit einem Preisgeld von insgesamt 96.000 CHF und speziellen B-Turnieren für frühzeitig ausgeschiedene Spieler, fördert die SDC sowohl Anfänger als auch erfahrene Dartspieler.
Die SDC Tour ist nicht nur für Profis, sondern auch für Amateure und Neueinsteiger offen. Jeder, der Interesse am Dartsport hat, kann an der SDC Tour teilnehmen und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Eine einfache Möglichkeit zur Teilnahme bietet die Tour Card, die sowohl für einzelne Turniertage als auch für beide Tage erhältlich ist. Mit der Tour Card sind garantierte Startplätze für die Turniere gesichert, und Spieler können an der Rangliste (OOM) teilnehmen, um sich für ein Q-School-Ticket zu qualifizieren.
Die Turniere werden in einer Gruppenphase mit 4er-Gruppen ausgetragen, wobei jede Person mindestens drei Spiele in der Gruppe hat. Gespielt wird im Modus Best of 5 Legs. Die besten zwei Spieler pro Gruppe qualifizieren sich für die K.o.-Phase, in der die Spiele auf Best of 7/9/11/13 Legs verlängert werden.
Die SDC bietet attraktive Preisgelder für die Teilnehmer. Bei den regulären Tour-Events können Turniersieger 1.000 CHF gewinnen, während Finalisten 500 CHF und Halbfinalisten 200 CHF erhalten. Auch für das Erreichen der Viertel-, Achtel- und weiteren Finalrunden gibt es Preisgelder. Zusätzlich gibt es B-Turniere, bei denen ausgeschiedene Spieler ebenfalls Preisgelder gewinnen können. Diese Preisstruktur motiviert Spieler, ihr Bestes zu geben und belohnt herausragende Leistungen auf verschiedenen Ebenen.
Finale
Marcel Walpen 7-0 Jochen Graudenz
Halbfinale
Marcel Walpen 6-1 Andy Bless
Jochen Graudenz 6-0 Liam Maendl-Lawrance
Viertelfinale
Andy Bless 5-3 Marcel Leupi
Marcel Walpen 5-0 Martin Gugger
Liam Maendl-Lawrance 5.2 Ronny Ungethüm
Jochen Graudenz 5-3 Thomas Köhnlein
Letzte 16
Marcel Leupi 4-2 Martin Tresselt
Andy Bless 4-2 Stefan Stern
Martin Gugger 4-1 Roman Wellinger
Marcel Walpen 4-3 Fabian Bihl
Liam Maendl-Lawrance 4-1 Patrick Wachter
Ronny Ungethüm 4-1 Dominic Ferrero
Jochen Graudenz 4-2 Thomas Aeschimann
Thomas Köhnlein 4-1 Dominik Lang
Letzte 32
Marcel Leupi 4-3 Stefan Bellmont
Martin Tresselt 4-0 Joel Haas
ANdy Bless 4-0 Rolf Schelling
Stefan Stern 4-0 Yannick Cainzos
Roman Wellinger 4-0 Stephen Wilkinson
Martin Gugger 4-3 Beat Bremgartner
Marcel Walpen 4-3 Luis Camacho
Fabian Bihl 4-1 Christoph Schuhmann
Liam Maendl-Lawrance 4-3 Mathias Neumeir
Patrick Wachter 4-1 Fabian Schor
Ronny Ungethüm 4-0 Adrian Fiechter
Dominic Ferrero 4-1 Michael Woraczek
Jochen Graudenz 4-2 Dominik Haller
Thomas Aeschimann 4-0 Pascal Arnold
Thomas Köhnlein 4-0 Mark Bichsel
Dominik Lang 4-3 Fabio Piscitelli
Letzte 64
Stefan Bellmont 4-0 Michael Fuchs (DE)
Marcel Leupi 4-2 Sven Schmid
Martin Tresselt 4-0 Silvio Cataldi
Joel Haas 4-2 Nick Bürgler
Andy Bless 4-1 Florian Gisler
Rolf Schelling 4-1 Michael Gygi
Stefan Stern 4-1 Roger Willener
Yannick Cainzos 4-2 Enes Yavuzcan
Roman Wellinger 4-2 Andreas Heimann
Stephen Wilkinson 4-3 Aleksandar Zivanovic
Martin Gugger 4-0 Sven Kradolfer
Beat Bremgartner 4-1 Matthias Apitz
Marcel Walpen 4-0 Yanik Grobn
Luis Camacho 4-0 Claudio Donno
Christoph Schuhmann 4-2 Thierry Arpagaus
Fabian Bihl 4-0 Reno Walraven
Liam Maendl-Lawrance 4-0 Bruno Reis
Mathias Neumeir 4-3 Andreas Schmutz
Patrick Wachter 4-1 Tizian Knöpfel
Fabian Schor 4-3 Sven Kubala
Ronny Ungethüm 4-0 Ferenc Krejcz
Adrian Fiechter 4-0 David Zingg
Dominic Ferrero 4-0 Alain Steiner
Michael Woraczek 4-3 Sandro Egli
Jochen Graudenz 4-1 Fabrizio Barone
Dominik Haller 4-2 Roger Tüscher
Thomas Aeschimann 4-2 Rocco Fulciniti
Pascal Arnold 4-0 Antonio Polisena
Thomas Köhnlein 4-1 Yannic Lüdi
Mark Bichsel 4-0 Macit Yavuzcan
Dominik Lang 4-0 Marcel Gugger
Fabian Piscitelli 4-1 Nicola Steiner