Jelle Klaasen hat sich problemlos für die dritte Runde der
WDF Weltmeisterschaft qualifiziert. The Cobra besiegte in der zweiten Runde den Schweden Edwin Torbjörnsson mit 3-0.
Klaasen erreichte einen Average von fast 94 und musste nur ein Leg an seinen Gegner abgeben. "Auf der Bühne hat es sich besonders gut angefühlt, ich hatte das Match die ganze Zeit unter Kontrolle. Mein erster Pfeil war oft richtig, dann spiele ich fast immer hervorragend. Deshalb bin ich mit diesem Sieg sehr zufrieden", sagte der 39-jährige Niederländer.
Klaasen war zuletzt 2007 im
Lakeside im Einsatz (damals verlor Klaasen in der ersten Runde mit 0-3 gegen Co Stompé). "Dieser Austragungsort ist immer noch etwas ganz Besonderes für mich", sagte der BDO-Weltmeister von 2006. "Die Emotionen kamen definitiv hoch, als ich zum ersten Mal seit Jahren wieder diesen Ort betrat. Es ist toll, nach all den Jahren hierher zurückzukehren, und es hat sich auch nicht viel verändert."
Klaasen hat bemerkt, dass er nicht als Top-Favorit für diese Weltmeisterschaft gilt. "Es wird mehr über andere Spieler gesprochen, ich höre zum Beispiel oft die Namen von Spielern wie Andy Baetens und Neil Duff. Aber das stört mich überhaupt nicht. Ich möchte bei diesem Turnier schön unter dem Radar wachsen. Ich mag die Rolle des Underdogs."
Vorteil
"Ich habe einen großen Vorteil gegenüber vielen anderen Spielern, und das ist meine Erfahrung auf höchstem Niveau", fuhr er fort. "Außerdem habe ich wenig Nerven und kann frei spielen. Ich bin vielleicht nicht der Top-Favorit, aber wenn ich mein bestes Niveau erreiche, bin ich sicher, dass ich hier jeden schlagen kann. Ein Weltmeistertitel ist also definitiv eine Möglichkeit."
Klaasen trifft im Achtelfinale am Donnerstagabend auf den Sieger des Duells zwischen Darren Johnson und Dennie Olde Kalter.