Aspinall schaltet van Gerwen aus und fährt zu den Play-offs – Littler krönt sich zum Tagessieger

PDC
Donnerstag, 22 Mai 2025 um 23:57
luke littler
Luke Littler hat die reguläre Phase der Premier League Darts auf beeindruckende Weise abgeschlossen. Am 16. und letzten Spieltag in Sheffield präsentierte sich „The Nuke“ erneut in überragender Form. Mit deutlichen Siegen über Stephen Bunting (6:1), Nathan Aspinall (6:4) und schließlich Luke Humphries (6:3) sicherte sich Littler seinen sechsten Tagessieg der Saison.
Dabei stellte der 17-Jährige auch einen neuen Punkterekord auf: Insgesamt sammelte Littler 45 Zähler – elf mehr als sein ärgster Verfolger Luke Humphries, der die Gruppenphase auf Rang zwei beendete. Komplettiert wird das Play-off-Quartett von Nathan Aspinall und Gerwyn Price. Für Michael van Gerwen hingegen endet die Premier-League-Saison mit einer bitteren Enttäuschung: Der Niederländer verpasst die Play-offs zum erst zweiten Mal in seiner Karriere.
In der abschließenden Finalpartie des Abends standen sich Littler und Humphries – die beiden Topfavoriten auf den Gesamtsieg – direkt gegenüber. Littler demonstrierte dabei einmal mehr seine Extraklasse mit spektakulären Finishes von 155 und 170 Punkten.
Humphries erwischte einen holprigen Start: Zunächst verpasste er eine 120er-Finishchance und leistete sich anschließend eine kuriose Panne, als er versehentlich zweimal auf die Doppel-20 warf – anstatt auf die nötige Doppel-10. Littler nutzte die Gelegenheit eiskalt, ging mit 2:0 in Führung, doch Humphries konnte nochmals auf 2:2 ausgleichen. Danach übernahm Littler endgültig die Kontrolle, krönte das 4:2 mit einem 155er-Finish und erhöhte wenig später mit einem brillanten 170er-Checkout auf 5:2.
Zwar konnte Humphries nach einem vergebenen Matchdart von Littler noch ein Leg für sich verbuchen, doch „The Nuke“ machte im nächsten Anlauf mit einem 66er-Checkout über Doppel-6 den Deckel drauf.
In der Finalnacht der Premier League trifft Luke Littler im Halbfinale auf Gerwyn Price. Im zweiten Halbfinale kämpfen Luke Humphries und Nathan Aspinall um das verbleibende Finalticket.
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