Während die sportliche Gewalt im Alexandra Palace in vollem Gange ist, steht Weihnachten vor der Tür. Während in den letzten Jahren eine vorübergehende Rückkehr auf das Festland aufgrund des Coronavirus für die Darter nicht möglich war, drohen in diesem Jahr Streiks in England das Fass zum Überlaufen zu bringen.
Da ab Freitag, dem 23. Dezember, u. a. die Beschäftigten an den englischen Flughäfen streiken, wird die Rückkehr der Dartspieler behindert. Sie führt zu Schlagzeilen und damit zu unterschiedlichen Formen der Bewältigung.
Vincent van der Voort, der am Donnerstagabend sein erstes Spiel gegen Cameron Menzies gewinnen konnte, sagt: "Dann denkst du: Was soll ich tun? Darüber habe ich schon eine Weile nachgedacht", erklärt The Dutch Destroyer. Doch am Ende ist er fest entschlossen: "Ich musste wegen der Corona zwei Jahre lang Weihnachten in London verbringen. Das ist einfach gar nichts. Ich werde rechtzeitig zurückkommen, und wenn Plan A nicht klappt, haben wir immer noch Plan B, C und D."
Eine Reihe von Akteuren teilt die Ansicht von van der Voort. Das gilt auch für
Dirk van Duijvenbode, der scherzte, dass er notfalls wieder schwimmen würde, um die Weltmeisterschaft zu beenden. Aber es gibt auch Leute, die auf Nummer sicher gehen und Weihnachten wieder in London verbringen. Zu dieser Gruppe von Spielern gehört auch
Raymond van Barneveld: "Ich mag es nicht, in die Niederlande zu fahren und dann am Weihnachtstag wieder zurück zu müssen. Weißt du, weil ich jedes Jahr hier spiele, macht Weihnachten auch weniger mit mir."
Wie
Gabriel Clemens,
Martin Schindler und
Mensur Suljovic diese Situation händeln, ist bislang noch unbekannt.
Die PDC
Darts Weltmeisterschaft wird vom 24. bis 26. Dezember wegen der Weihnachtsfeiertage unterbrochen. Am Dienstag, 27. Dezember, werden die Spiele der dritten Runde fortgesetzt.