Dirk van Duijvenbode lebt von seinem Einkommen als Teilzeitkraft auf einer Auberginenfarm: "Es ist kein fetter Topf, aber ich kann damit auskommen"

Dirk van Duijvenbode hat in den letzten beiden Spielzeiten um fast eine halbe Million Pfund Preisgeld gespielt, aber wer glaubt, dass der Titan ein Leben im Luxus führt, wird enttäuscht sein.

"Ich verwende mein Dart-Geld kaum. Natürlich macht man manchmal ein paar Extras, wie z.B. Urlaub, aber ich bezahle meine täglichen Lebenskosten von dem Gehalt, das ich hier (auf der Auberginenfarm, Anm. d. Red.) in 28 Stunden als Teilzeitkraft verdiene. Das ist kein fetter Topf, aber ich komme damit über die Runden", sagte van Duijvenbode in einem ausführlichen Interview mit dem Algemeen Dagblad.

Anstelle von teuren Autos oder anderen Luxusgütern verwendet van Duijvenbode sein Dart-Geld unter anderem für Investitionen. ''Ich gehe anders an die Sache heran als andere, ich kenne den Wert des Geldes. Oft geht das Ausgabenverhalten mit dem Einkommen einher. Ich denke nicht, dass das klug ist. Hätte ich doch nur..., denkt man später. Ich will mit meinem Dart-Geld ein passives Einkommen erzielen, z.B. durch Investitionen, mit denen man schließlich für sich selbst und ein kleines Extra sorgen kann. Ich weiß, was ich dafür brauche, und ich bin noch lange nicht so weit, aber ich hoffe, dass ich das erreichen kann.''

Van Duijvenbode verriet auch, dass er nicht vorhat, mit dem Dartsport weiterzumachen, bis er 50 ist. ''Nein, unmöglich. Man hat schon so viel aufgegeben, seit man sechzehn ist. Nehmen wir an, mein kleiner Sohn fängt bald an, Fußball zu spielen. Ich bin fünf Wochenenden im Jahr zu Hause, und die sind in der Winter- oder Sommerpause. Dart macht Spaß, aber es ist nicht lustig, alles zu verpassen. Für mich selbst habe ich eine Zeitspanne von maximal drei bis fünf Jahren im Auge. Wenn ich diese Zeitspanne erreiche und Weltmeister werde, hört man natürlich nicht auf. Und es hängt von der finanziellen Situation und der häuslichen Situation ab", sagte van Duijvenbode.