Michael van Gerwen hat sich kurz vor Neujahr für das Viertelfinale der Darts WM qualifiziert. Mighty Mike war im Achtelfinale gegen Jeffrey de Graaf mit 4-2 zu stark. Heute Nachmittag trifft er im Viertelfinale auf Callan Rydz, der im Achtelfinale Robert Owen mit 4-3 besiegte. Vincent van der Voort stellte fest, dass van Gerwen weiter ist als er gehofft hatte.
Van Gerwen erzielte gegen de Graaf einen Average von über 102. "Ich dachte, er war wirklich gut. Die ersten beiden Sets war er eigentlich Herr und Meister," sagte Vincent van der Voort im Sportnieuws.nl Podcast Darts Draait Door. "Dann kam Jeffrey de Graaf im dritten Satz wirklich gut zurück und warf, glaube ich, einen 111er Average."
"Das hatte auch mit de Graaf zu tun, der wirklich fantastisch gespielt hat. Aber dann steht es 2-2, sie gehen in die Pause, und wie er dann weitermacht, das finde ich wieder große Klasse. Tortechnisch war es wirklich das ganze Spiel über komplett."
Schneller als erhofft
"Irgendwann fallen auch die Doppel und dann ist er einfach weiter, als wir gehofft hatten", so van der Voort weiter. "Nur positiv. Dieses Match war mindestens eine 8. 102er Average, gut auf den Doppeln, 4-2 Sieg, mental stark. Was will man mehr im Achtelfinale?"
Van der Voort ist daher überwiegend positiv gestimmt, sieht aber auch einen möglichen Fallstrick. "Es sieht einfach gut aus. Aber er muss diese Schärfe beibehalten, bei der Sache bleiben", sagt er.
"Dass er im nächsten Spiel vielleicht besser und kompletter sein muss. Man sollte eigentlich nicht mit dem zufrieden sein, was man macht, sondern immer noch jedes Mal etwas Besseres wollen. Das ist leicht gesagt, aber immerhin geht es darum, fokussiert zu bleiben und wirklich in jedem Spiel alles zu geben."