Für Gerwyn Price bricht eine arbeitsreiche und wichtige Zeit an: "Dieser Druck zwingt mich, härter zu arbeiten"

PDC
Dienstag, 03 Oktober 2023 um 15:00
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Gerwyn Price hatte bei der Auslosung des World Grand Prix mit Danny Noppert eine potenzielle Herausforderung zugelost bekommen. The Iceman war am Montagabend durchaus schlagbar, doch der Sieg ging mit 2-0 Sätzen an den Waliser.
Noppert ließ es vor allem im ersten Satz krachen. Price startete nicht gut in die Partie, aber Noppert verpasste es, das vierte Leg zum Gewinn des ersten Satzes zu holen. Price glich dann mit einem 101er-Finish aus und holte sich den Satz mit einem 16-Darter. Der zweite Satz ging dann mit 3-0 an The Iceman.
''Im ersten Satz hatte ich ein bisschen Glück'', sagte Price auf der Pressekonferenz. "Das 101er-Finish hat mir schließlich zum Satzgewinn verholfen. Es war sicherlich nicht die beste Leistung. Aber ich wollte vorher einfach nur die erste Runde überstehen. Ich bin sicher, dass ich in der nächsten Runde ein höheres Niveau zeigen werde.''
Der Waliser schien sich im Vorfeld nicht gut auf den World Grand Prix vorbereitet zu haben, da er dachte, die erste Runde würde über das Format "best of five sets" gehen. ''Aber dann habe ich mir das erste Match im Trainingsraum angesehen und gemerkt, dass es wenig Spielraum für Fehler gibt. Das Eröffnungsdoppel lief nicht gut, aber beim Finishing war es etwas besser. Das Scoring lief gut, also habe ich noch viel Raum, um mich zu verbessern.''
Bevor Price die Bühne betrat, gab es eine Reihe von Überraschungen. Dazu gehörte das Ausscheiden von Dirk van Duijvenbode, James Wade und Nathan Aspinall. Price war sich auch der Gefahren dieses Formats bewusst.
''Das Format ist in der Tat für Überraschungen gut. Man muss nur zwei Sätze gewinnen. Es spielt keine Rolle, wer man ist und wie gut man ist. Wenn du ein bisschen schläfst, bist du am Ende. Ich wurde auch im ersten Satz gebreakt. Wenn ich diesen Satz verloren hätte, hätte ich Noppert im zweiten Satz breaken müssen, um das Spiel zu gewinnen. Die PDC sollte das Format eigentlich ein bisschen länger machen, damit wir ein bisschen mehr Spielraum haben.''
Es ist eine wichtige Phase der Saison, denn in den kommenden Wochen stehen viele große Turniere an. Für Price steht im Herbst viel auf dem Spiel.
''Ich habe eine Menge Preisgeld zu verteidigen. Vor zwei Jahren habe ich es hier ins Finale geschafft, also muss ich 50.000 Pfund an Preisgeld verteidigen. Ich muss bis zum Ende dabei bleiben. Außerdem muss ich einen Titel beim Grand Slam of Darts und ein Halbfinale bei der World Darts Championship verteidigen. Ich weiß, was ich zu verteidigen habe. Aber dieser Druck zwingt mich dazu, noch härter dafür zu arbeiten".

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