Gerwyn Price verpasste am Donnerstagabend in Berlin seinen dritten Spieltagssieg in dieser
Premier League Darts-Saison. Nach seinen Siegen in Dublin und Nottingham scheiterte The Iceman diesmal im Finale.
Der Waliser hatte das Finale mit einem Freifahrtschein erreicht. Eigentlich hätte er im Viertelfinale auf Michael van Gerwen treffen sollen, doch der Niederländer musste mit einer Schulterverletzung kurzfristig absagen. Im Halbfinale setzte sich Price dann mit 6-2 gegen Chris Dobey durch.
Im Finale wartete
Stephen Bunting, der sich zuvor ebenfalls mit klaren Siegen gegen Nathan Aspinall und Luke Humphries ins Endspiel gespielt hatte. Das Finale verlief ungewöhnlich, da die ersten sechs Legs allesamt an den Spieler gingen, der nicht das Anwurfrecht hatte. Bunting konnte sich schließlich mit 6-5 durchsetzen und feierte unter dem Jubel der deutschen Fans seinen ersten Premier-League-Sieg in Berlin.
Während des Spiels musste Price immer wieder mit Pfiffen der Zuschauer kämpfen. Der Waliser reagierte mit zynischen Gesten, indem er den Daumen hochhielt oder sich ironisch für die Applausrufe bedankte. Nach der Niederlage ließ er seiner Enttäuschung auf Instagram freien Lauf: „Wichtige Punkte verloren, und die Leute merken das nicht“, schrieb Price. „Sehr enttäuschend, dieses Finale verloren zu haben, aber wir müssen uns einfach damit abfinden. Nächste Woche geht es nach Manchester.“