Florian Hempel hat inzwischen die zweite Runde der PDC
Darts Weltmeisterschaft erreicht. In einem spannenden und engen Match konnte er sich mit 3-2 gegen
Keegan Brown durchsetzen.
In dieser Begegnung blieben auch die Spieler alles andere als gelassen. So drehte sich Brown nach einem gelungenen Wurf zu Hempel um und schrie ihm geradewegs ins Gesicht.
Nach dem Spiel wurde der Wahl-Kölner im Interview mit Sport1 gefragt, ob das zu weit gegangen sei, ob Hempel dieses nicht als für zu viel empfunden habe. "Das war völlig im Rahmen. Wir spielen um die Weltmeisterschaft, für Keegan geht es um alles. Er hat jetzt seine Tour Card verloren. Er ist ein sehr emotionaler Spieler und das ist völlig in Ordnung", stellt der Deutsche seine Sicht der Dinge dar.
Zudem schreibt Hempel sich bezüglich dieses Vorfalls die Schuld mit zu: "Er dreht sich da einmal um und haut die Faust raus. Ich war da einen Schritt zu schnell auf dem Teppich. Also, da geht überhaupt kein Vorwurf in seine Richtung."
Abschließend erklärt Hempel, warum er im Dartsport die Emotionen für so wichtig findet: "Man muss immer drüber nachdenken: Wir machen da einen Sport. Klar, Darts ist: Wir werfen drei Pfeile gegen die Wand, aber es ist Sport, es ist Emotion. Gerade im Kopf muss man auch mal gewisse Situationen rauslassen."
"Das ist doch das, was Darts ausmacht, das ist es, was Sport ausmacht. Dass wir die Emotionen auf der Bühne, die wir erleben, an die Zuschauer, an die Fans am TV einfach weitergeben."