Mit der Ankündigung der Australian Premier League im Oktober und November hat die PDC einen weiteren Schritt zur Internationalisierung des Dartsports gemacht. Auf den Sieger wartet nicht nur der Titel, sondern auch ein Startplatz bei der prestigeträchtigen
Darts WM. Einer der Spieler, der sich in Down Under beweisen will, ist
Raymond Smith – ein Name, der nicht nur in Australien längst etabliert ist.
Der 45-Jährige, bekannt unter dem Spitznamen Guru, bringt reichlich Erfahrung mit: Drei Teilnahmen an der PDC-Weltmeisterschaft und ein Auftritt bei der BDO-WM 2017 stehen in seiner Vita. Besonders 2022 machte er auf sich aufmerksam, als er bei der PDC-WM überraschend bis in die vierte Runde vordrang und dort erst knapp an Mervyn King scheiterte – als ungesetzter Spieler ein starkes Ausrufezeichen.
Aktuell konzentriert sich der Australier auf den Circuit der World Darts Federation (WDF), wo er auf Platz 17 der Weltrangliste geführt wird. Doch seine Ziele gehen über das Jahr hinaus.
Ist für einen der schönsten Wurfstile der Dartswelt bekannt: Raymond Smith
"Ich habe einen klaren Plan im Kopf"
Für Smith steht 2025 ganz im Zeichen der WDF. „Dieses Jahr liegt mein Fokus ganz auf der Teilnahme an der
WDF Weltmeisterschaft“, erklärt er. „Ich möchte auf jeden Fall nach
Lakeside zurückkehren. Ich glaube, dass es dort Möglichkeiten gibt und ich möchte so gut wie möglich abschneiden.“
Langfristig verfolgt Smith eine klare Strategie: „Ich befinde mich im zweiten Jahr meines Vierjahresplans“, so der Australier. „Dieses Jahr konzentriere ich mich hauptsächlich auf die WDF, aber ab dem nächsten Jahr wird der Fokus wieder auf die PDC gehen. Dort möchte ich mich dauerhaft auf der
Pro Tour etablieren, wenn der Vierjahresplan vorbei ist.“
Familiengeschichte im Ally Pally
Ein weiteres Kapitel seiner Karriere ist auch ein ganz besonderes Stück Darts-Geschichte: Gemeinsam mit seinem Sohn Ky Smith bildete Raymond 2022 das erste Vater-Sohn-Duo, das bei der Darts WM an den Start ging – ein emotionaler Meilenstein für die Familie Smith und für den Sport.
In der Australian Premier League wird Smith nicht nur um ein Ticket für den Ally Pally spielen – sondern auch ein weiteres Mal beweisen wollen, dass er im internationalen Darts-Zirkus noch längst nicht zum alten Eisen gehört.