Beim
Grand Slam of Darts schied
Michael van Gerwen überraschend schon im Achtelfinale aus, indem er mit 7-10
Damon Heta unterlag. Über diese Niederlage sprach
Robert Marijanovic in seinem Podcast, den er zusammen mit
Elmar Paulke rausbringt.
"Was mir jetzt bei MvG im Spiel gegen Heta ein bisschen Sorgen gemacht hat, war diese Lustlosigkeit. Er hat es einfach hingenommen, dass er verloren hat. Da war kein Biss mehr zum Schluss, da kam auch nichts mehr", analysierte der Robstar seinen Eindruck während des Matches. Paulke bestätigte diese Worte. Auch er habe bei seiner Kommentation bei
DAZN während des Matches das Gefühl gehabt, van Gerwen träte lustlos auf.
Neu: LIVE TICKER Players Championship Finals klicken Sie hier Der Knackpunkt dieser Begegnung war Marijanovics Meinung nach der Augenblick, als van Gerwen drei Legs in Folge die Möglichkeit hatte, sich diese zu holen, aber jedes Mal auf den Doppeln scheiterte. "Dreimal die gleiche Abfolge", hob Marijanovic hervor. "MvG hat Single-Doppel-Kombinationen, um das Leg zu gewinnen, verpasst jeweils dreimal hintereinander zwei Darts auf die Doppel."
"Da sind diese drei Legs weg und er kommt da nicht mehr hinterher. Er stand noch hinten, hat seine Socken hochgezogen und alles drum und dran, doch es hat alles nichts mehr geholfen. Er sah immer noch so aus, als ob er das alles so hinnimmt und sich denkt: 'Ach, weißt du was? Ich scheiß einfach drauf, ich will heim!' So sah er für mich ein bisschen aus."
Dieses Bild, dass van Gerwen damit vermittelte, bereitet Marijanovic Sorgen. Er macht sich Gedanken, dass der Niederländer sich selber damit schaden könne.
"Ich glaube, dass du so kurz vor der WM nicht auftreten darfst. Für dich selber auch. Es geht gar nicht darum, was ich denke oder was die Zuschauer denken, sondern für ihn selber. Sonst setzt sich so eine Einstellung in deinem Kopf fest und ich glaube, Champions dürfen das nicht haben, dass sie einfach etwas hinnehmen", gab er abschließend zu bedenken.