Jeff Smith erzählt von Reisehindernissen bei der Corona-Pandemie: "Bei der letzten Super Series wurde ich neunmal getestet"

Als kanadischer Dartspieler muss Jeff Smith eine Menge tun, um es im Dart-Circuit zu schaffen, aber in Zeiten einer Pandemie wird von Dartspielern aus dem Ausland noch mehr verlangt.

Vor allem die Kosten sind für Smith enorm gestiegen, da er vor jeder Überfahrt mehrere Tests machen muss und sich zudem in eine obligatorische Hotelquarantäne begeben muss. Im Gespräch mit Dartsnews.com erklärt er, mit welchen Hindernissen er während der Pandemie zu kämpfen hat.

''Bei der Rückkehr nach Kanada muss ich jedes Mal in ein Hotel in Quarantäne gehen. Die Kosten betragen jeweils 1100 Dollar. Beim letzten Mal verhängte die lokale Regierung eine zusätzliche Quarantäne von sieben Tagen, was mich 1400 Dollar extra kostete. Letzteres konnte ich aufgrund meiner Arbeit vermeiden. Ich durfte die Quarantäne zu Hause absitzen'', erklärt The Silencer.

Neben den Selbstisolierungen muss sich der ehemalige Lakeside-Finalist auch regelmäßigen Coronatests unterziehen. "Rund um die letzte Super Series wurde ich insgesamt neunmal getestet. Finanziell ist es auf diese Weise sehr schwierig. Hätte ich nicht die Unterstützung von ZWA Sports Management erhalten, hätte ich meine Tour Card abgegeben.''

Trotz aller Hindernisse denkt Smith noch nicht an einen dauerhaften Umzug nach Großbritannien. ''Manchmal bleibe ich länger in Großbritannien, wenn Veranstaltungen kurz hintereinander sind. Wir haben über einen Umzug gesprochen, aber meine Kinder wollen ihr Leben zu Hause nicht aufgeben. Wir wollen auch nicht unser sicheres Leben in Kanada gegen die Ungewissheit eintauschen, die wir in England haben würden", sagte Smith.