Arno Merk demontiert Peter Wright und steht in Runde drei der Darts WM 2026 – auch Wattimena, Rydz und Meikle erfolgreich

PDC
durch Nic Gayer
Dienstag, 23 Dezember 2025 um 17:56
Arno Merk
Die letzte Nachmittagssession vor Weihnachten endet aus deutscher Sicht mit einem echten Paukenschlag. Arno Merk erlebt im Alexandra Palace weiterhin ein absolutes Traumdebüt und zieht mit einer überragenden Leistung in die dritte Runde ein. Neben dem Erfolg des WM-Neulings bot die Session hochklassige Dramatik, spektakuläre Finishes und mehrere enge Entscheidungen.

Arno Merk vs. Peter Wright (3:0)

Was für ein Auftritt, was für eine Geschichte: Arno Merk hat den zweifachen Weltmeister Peter Wright regelrecht überrollt und mit einem dominanten 3:0-Sieg nach Hause geschickt. Der Debütant aus Peine präsentierte sich von Beginn an völlig unbeeindruckt vom großen Namen seines Gegners, gewann den ersten Satz ohne Legverlust und setzte seine Machtdemonstration konsequent fort. Während Wright mehrfach die Darts wechselte und nie in seinen Rhythmus fand, spielte Merk sein Match eiskalt herunter, glänzte mit zwei Highfinishes und einer starken Doppelquote. Mit einem Average von über 92 Punkten und einer beeindruckenden Coolness sicherte sich Merk völlig verdient den Einzug in Runde drei – als vierter Deutscher des laufenden Turniers.

Jermaine Wattimena vs. Scott Williams (3:2)

Ein wahres Nervenspiel lieferten sich Jermaine Wattimena und Scott Williams. Der Niederländer startete stark, ließ sich jedoch von der emotionalen und spektakulären Spielweise des Engländers immer wieder aus dem Tritt bringen. Williams kämpfte sich mit Showeinlagen, Highfinishes und großer Energie zurück in die Partie, erzwang den Entscheidungssatz – doch dort schlug Wattimena eiskalt zu. Mit einem entscheidenden Break und hoher Effizienz in den Schlüsselmomenten machte „The Machine Gun“ den 3:2-Erfolg perfekt und steht verdient in Runde drei.

Callan Rydz vs. Daryl Gurney (3:2)

Ein echtes Darts-Feuerwerk bot das Duell zwischen Callan Rydz und Daryl Gurney. Beide Spieler lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit starken Scoring-Phasen und mehreren Highfinishes – Rydz glänzte dabei sogar doppelt mit dem spektakulären 167er-Checkout. Nachdem Gurney zwischenzeitlich die Kontrolle übernommen hatte, kämpfte sich Rydz mit großem Mut und Nervenstärke zurück, glich aus und entschied den Entscheidungssatz mit einem starken 15-Darter für sich. Ein hochklassiger Thriller mit dem besseren Ende für „The Riot“.

Ryan Meikle vs. Jonny Tata (3:2)

Zum Auftakt der Session entwickelte sich ein dramatisches Fünf-Satz-Match zwischen Ryan Meikle und Jonny Tata. Der Neuseeländer startete mutig und ging zweimal in Führung, doch Meikle bewies große Standfestigkeit, steigerte sich im Verlauf der Partie und zwang das Match in den Entscheidungssatz. Dort behielt der Engländer in einer chaotischen Schlussphase die Nerven, nutzte die Fehler seines Gegners und machte im Madhouse den Einzug in die dritte Runde perfekt.
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